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Liebe Leserin, lieber Leser

Aus der Oktober 2008-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich unlängst im Gebirge beim Wandern unterwegs war, kam ich an einem Sky-Park vorbei und staunte, was da geschah: An vielen mächtigen Fichten waren in verschiedenen Höhen kleine Podeste angebracht, die durch einen 'Weg' verbunden waren. Dieser 'Weg' bestand aus frei schwingenden Seilschlaufen, in die man treten konnte, und aus Holzbrettchen, die jeweils an einem Seil hingen und sich lose bewegten, oder auch aus einem Drahtseil, in das man eine Rolle einhängen konnte, um zur nächsten Station, d.h. zum nächsten Baum zu pendeln. Der ganze 'Weg' ging über Schluchten hinweg bis zu 40 Meter Höhe über dem Boden. Für die etwa 30 Stationen war mit einer Zeit von etwa zwei Stunden zu rechnen. Es gab eine Einführungslektion und jeder war mit seinem Schrittgurt an einem Sicherungsseil befestigt, in das man sich von Baum zu Baum selbst ein- und ausklinken musste.

Nun stand ich da und schaute zu. Es war für Erwachsene schon eine Herausforderung, aber für Kinder war es durch ihre kürzeren Arme und Beine noch viel schwieriger. Und es waren viele Kinder unterwegs! Ich war ergriffen, mit welcher Ausdauer und Konzentration, mit welcher Freude und Geschicklichkeit, mit welcher Zuverlässigkeit und welchem Vertrauen die Kinder diesen 'Weg' bewältigten. Und warum? Weil jeder, der diesen 'Himmelsweg' ging, wusste, dass er mit einem Sicherungsseil verbunden war, in das er oder sie sich selbst eingeklinkt hatte und dadurch gesichert war. Manchmal waren mehrere Versuche notwendig, um weiter zu kommen.

Dieses Vertrauen hat mich ungeheuer beeindruckt und ich dachte mir, dass es auch Lebenssituationen im Alltag gibt, bei denen man meint, den Boden unter den Füßen zu verlieren, dass man aufgeben möchte, weil man keine Perspektive mehr vor sich sieht, oder dass man Angst hat vor einer ungewissen Zukunft, bei der es kein Zurück gibt. Wie tröstlich aber, wenn man weiß, sich mit einem 'Sicherungshaken' bei Gott einzuklinken und sich voll auf die göttliche Führung und den göttlichen Schutz verlassen zu können, egal welche Tiefen oder Berge sich um uns herum auftun.

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