Bilder vor dem geistigen Auge beschränken sich nicht nur auf die Phantasie — sie können auch ganz real verändern, was man sieht. Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals experimentell bewiesen, dass die Vorstellung das Sehen direkt beeinflusst.
Das geistige Auge trägt seinen Namen nicht umsonst. Schon lange ist bekannt, dass machtvolle Sinneseindrücke oder psychische Zustände das Sehen beeinflussen können. Wer etwa in seiner Küche Ungeziefer entdeckt, sieht plötzlich in jedem Staubfetzen einen kleinen Widerling. Wer im Dunkeln Angstattacken hat, erkennt hinter jedem Strauch ein Raubtier.
Joel Pearson
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