Eines Tages waren meine Großmutter und ich unterwegs. Es ging auf den späten Nachmittag zu und es schien, als schwirrten alle Mücken der Welt um uns herum. Plötzlich schrie meine Großmutter laut auf. Ihr tat ihr Arm offensichtlich sehr weh. Ich hatte sie noch nie so erlebt und fragte, was passiert sei. Sie sagte, eine wirklich große, grünlich-gelbe Mücke hätte sie gestochen.
Dann entfernte sie den Stachel und der Arm sah ganz dick aus. Ich weiß, dass so etwas arg weh tut und wollte ihr gern helfen.
Dann fiel mir etwas ein, was mir meine Beraterin Caitlin im Ferienlager gesagt hatte, als ich einen großen juckenden Mückenstich hatte. Das war ein Satz aus Wissenschaft und Gesundheit: „Alle Geschöpfe Gottes, die sich in der Harmonie der Wissenschaft bewegen, sind unschädlich, nützlich, unzerstörbar." (S. 514)
Den Satz hatte ich auswendig gelernt. Und so sagte ich ihn meiner Großmutter. Sie war froh, dass ich uns an diesen Satz erinnerte; sie kannte ihn auch. Sie fand diesen Satz sehr machtvoll. Damit zu beten war wie ein Gespräch mit Gott. Etwas später meinte sie dann, dass sie das Gefühl hatte, dass Gott uns damit gesagt hat, dass in Seiner unendlichen Liebe alles in Ordnung ist.
Wir gingen dann weiter und bald sagte meine Oma: „Sieh mal, ich bin geheilt." Ich schaute auf den Stich und nichts war mehr zu sehen. Ich habe so gestaunt, wie schnell so eine Heilung von Gott kommen kann. Wir gingen danach einfach weiter und ich habe nie wieder ein Wort darüber gehört.
geschrieben mit 13 Jahren
