Es klingt für viele heute so normal zu denken, dass der Sonntagvormittag nach all dem Stress der Woche der Familie oder der Freizeit gehört. Warum sollte man in die Kirche gehen? Was wird denn dort geboten? Irgendwo erinnert man sich vielleicht an das mosaische Gebot: ‚Du sollst den Feiertag heiligen.' Aber das muss ja nicht in der Kirche sein. Kann man nicht viel mehr seine Ruhe und Erholung in der Natur erhalten, bei einem herrlichen Radausflug oder einer herausfordernden Kletterpartie? Und außerdem trifft man da ja auch nicht seine Freunde. Warum soll man anders sein, etwas tun, was andere nicht tun?
Nun, das sind auf den ersten Blick sehr verständliche Argumente, aber gibt es da nicht auch eine andere Sichtweise? Gebet, stilles konzentriertes Zuhören und gemeinsames Singen können durch nichts Entsprechendes ersetzt werden. Tatsächlich habe ich in solch einer erhebenden und freudigen Atmosphäre viel Erneuerung, Inspiration und Heilung erlebt und finde es dort immer wieder.
Vor allem die Mittwochabende, in denen wir miteinander Erfahrungen austauschen können, sind höchst originell, voll des Heiligen Geistes, immer ein neues Pfingsterlebnis. Es geschieht mit uns, oft so ganz unerwartet.
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