Lesen Sie den letzten Geistesblitz Nr. 100 im August
Ich war etwas in Eile und wollte noch rasch Werkzeuge im Baumarkt kaufen. Schnell fand ich die gewünschte Zange und einen Satz Bohrer. Die Schlange an der Kasse war recht lang und ich überlegte, ob ich die folgenden Termine würde einhalten können. Beide Werkzeuge waren jeweils in einer blauen Plastikhülle verpackt und ich legte sie so, dass die Verkäuferin das Etikett mit der Preisangabe sofort einscannen konnte. Witzigerweise kosteten beide Werkzeuge das gleiche.
Während ich das Geld aus dem Portmonee holte, muss die Verkäuferin versehentlich zweimal „Zange" eingescannt haben. Ich zahlte und merkte erst beim Gehen, dass sie nicht Zange und Bohrer, sondern zweimal die Zange eingescannt hatte. Wie gesagt, preislich machte das für mich keinen Unterschied. Dennoch ging ich zurück und wies sie auf diesen Fehler hin. Sie war etwas ungehalten und meinte, es sei mir ja kein finanzieller Nachteil daraus erwachsen. Da hatte sie schon recht. Trotzdem bestand ich darauf, die Quittung dieses Kaufes zu korrigieren. Sie zeigte mir, wo ich hingehen müsste, um bei der Kundenbetreuung den Beleg ändern zu lassen. Auch dort musste ich eine Weile warten. Kurz kam mir der Gedanke, ob ich nicht zu kleinlich bin und ob es überhaupt wert ist, hier nun noch einmal eine Weile zu warten.
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