Sprechen Sie mit jemandem, der sich mit einer Krankheit oder mit einem Leiden herumschlägt und die Entscheidung getroffen hat, sich von der Medizin abzuwenden und den Weg alternativer Formen der Gesundheitsfürsorge einzuschlagen, werden Sie sehr wahrscheinlich etwas über die Notwendigkeit zu hören bekommen, „den ganzen Menschen" anzusprechen. Ob Sie es „Geist" oder „Seele" nennen oder mentales oder geistiges Wohlbefinden, es gibt ein unstillbares Sehnen nach Vollständigkeit, das mehr als eine rein physische Behandlung erfordert.
Studien belegen, dass selbst die Patienten, die sich auf traditionelle Medizin stützen, Fragen darüber stellen, wie der Glaube hierbei ins Bild passt. Einige halten tatsächlich ihre Ärzte dazu an, mit ihnen zu beten. Kurz - mehr und mehr Menschen suchen Lösungen, in denen Wissenschaft und Spiritualität eine Ehe - oder zumindest eine Beziehung - miteinander eingehen. Das wirft die Frage auf: Können die beiden zusammenwirken, um Vollständigkeit wiederherzustellen, damit den Menschen ein glücklicheres, gesünderes und produktiveres Leben ermöglicht werden kann?
Wissenschaft und Christentum arbeiten ganz natürlich Hand in Hand
Mary Baker Eddy, eine Gedanken - Pionierin des 19. Jahrhunderts, stellte im Wesentlichen dieselbe Frage. Und in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift beantwortete sie diese unmissverständlich. Sie hatte die Bibel und Jesu Geistlichkeit studiert und dabei entdeckt, dass Wissenschaft und Christentum ganz natürlich Hand in Hand arbeiten. Es ist jedoch wichtig zu bemerken, dass ihr Konzept von „Wissenschaft" die traditionelle, auf Materie basierende Definition übersteigt. Dies ist die Wissenschaft des Christus, eine systematische, auf Geist basierende Herangehensweise hin zum Heilen, die demonstrierbar und praktikabel ist, weil sie im göttlichen Prinzip verwurzelt ist.
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