Über den Film „Bleep“ hatte ich schon einiges gehört und mir war er auch empfohlen worden, aber erst vor einigen Monaten bekam ich die Gelegenheit, ihn auf DVD anzuschauen. Ich war begeistert, die Wissenschaftler über die Nichtsheit oder Irrelevanz der Materie sprechen zu hören. Ein Aspekt hat mich am nächsten Tag noch sehr zum Nachdenken angeregt und war der Anlass für eine wunderbare Heilung.
In der Geschichte gibt es eine Frau, die von einem Jungen dazu eingeladen wird, Basketball zu spielen. Sie zögert zuerst, aber kommt dann doch aufs Basketballfeld und nach mehreren Versuchen gelingt es ihr, den Ball in den Korb zu werfen. Sie strahlt und der Junge freut sich mit ihr und erklärt gleich etwas über die materiellen Körper, indem er zu ihr sagt: „Der Ball hat dich niemals wirklich berührt.“ Dieser Satz wird in dem Film noch ausführlich erläutert.
Ich war dann in der Küche mit dem Ausräumen der Spülmaschine beschäftigt, wobei unser damals zweieinhalbjähriger Sohn umhersprang. Ich hatte gerade darüber nachgedacht, was für eine tolle Erkenntnis es ist, dass die Materie einen niemals berühren kann, da passierte es. Ich nahm einen schweren Topf mit einer recht scharfen Kante am oberen Rand heraus, hatte dabei aber nicht gemerkt, dass mein Sohn sehr dicht hinter mir stand. So schlug die scharfe Topfkante gegen seinen Kopf, als ich den Topf mit zu viel Schwung rausnahm. Er weinte sehr und ich nahm ihn auf den Arm und setze mich mit ihm Wohnzimmer aufs Sofa. Ich sagte zu ihm: „Daniel, der Topf hat dich niemals berührt.“ Und ich dachte für mich: ‚Nicht weil zwei materielle Moleküle sich niemals wirklich berühren können, sondern weil wir geistig sind, nicht materiell.‘ Ich freute mich darüber, dass Mary Baker Eddy diese Geistigkeit des Menschen erklärt hat. Daniel hat sich schnell beruhigt und sagte dann: „Mama, Aua ist weg“. Nach ca. einer halben Stunde fiel mir auf, dass der blaue Fleck, der anfangs an seiner Stirn entstanden war, nun auch schon völlig verschwunden war.
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