Mir ist aufgefallen, dass Praktiker der Christlichen Wissenschaft in einigen Artikeln im Christian Science Journal sagen, es liege in der Verantwortung des Praktikers, die Heilung zu bewirken — sie sollten den Patienten nicht darum bitten, zu helfen oder ebenfalls zu beten. Aber andere Artikel legen nahe, dass der Patient kein passiver Partner sein kann und gemeinsam mit dem Praktiker beten muss. Können Sie zu diesen beiden verschiedenen Ansätzen und zu der Verantwortung des Patienten und des Praktikers Stellung nehmen?
Ich glaube, dass beide Ansätze begründet sind, aber jeder hat seine eigene Berechtigung. Derselbe Praktiker mag sehr wohl von beiden in verschiedenen Situationen Gebrauch machen. Es kann von den jeweiligen Umständen des Patienten abhängen und vielleicht von der Dringlichkeit des Falles. Das geistige Urteilsvermögen des Praktikers wird zeigen, wie das Denken des Patienten aufgeweckt werden kann — ob er darauf vertrauen soll, dass der Christus direkt zum menschlichen Bewusstsein spricht und das Gebet des Patienten leitet, oder ob er ihm bestimmte geistige Wahrheiten bewusst machen soll.
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