Wir nehmen es leicht als gegeben, dass wir vieles tun und verantwortlich sind für die Entscheidungsfindung, für die Leitung von Menschen und Ereignissen und auch für den Erfolg dessen, was wir gerade tun. Manchmal kann diese Verantwortung aber eine Last sein — bis wir uns bewusst werden, dass Gott mit uns ist, uns zu helfen.
Die Geschichte von Elia im Alten Testament illustriert diesen Punkt ganz wunderbar. Zur Zeit einer Dürre und einer deshalb entstandenen Hungersnot sagte Gott Elia, dass Er einer Witwe aufgetragen hatte, für ihn zu sorgen. Im Vertrauen auf Gott machte sich Elia auf den Weg, um diese Frau zu finden (siehe 1. Könige 17).
Vermutlich hat Elia eine wohlhabende Person erwartet mit einem noblen Haus, die darauf warten würde, ihm zu helfen. Stattdessen befindet sich diese Frau aber selbst in einer fürchterlichen Lage. Sie hatte gerade noch genug für eine letzte Mahlzeit für ihren Sohn und sich selbst. Sie war darauf gefasst, dass sie dann wohl sterben würden. Immer noch voller Vertrauen bat Elia die Frau, zuerst ihm etwas zu essen zu geben. Er erzählte ihr von der Zusage Gottes, dass Er auch weiterhin für sie alle sorgen würde, bis es wieder regnen sollte. Die Frau glaubte dieser Zusage und folgte der Aufforderung. Daraufhin hatten sie alle so lange zu essen wie notwendig.
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