Vor ein paar Jahren litt ich auf einmal an Inkontinenz. Gleichzeitig hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, ein Geschäft aufzulösen, und dazu gehörte ein ausgedehnter Rechtsstreit. Mir erschien das Leben sehr chaotisch.
Ich betete halbherzig über das körperliche Problem, doch rund ein halbes Jahr lang gab ich der Sache eher nach, anstatt darauf zu bestehen, dass das nicht die Wahrheit über Gottes vollkommenes, geistiges Kind war. Und dann war der Zeitpunkt gekommen, wo meine Tochter ihr drittes Studienjahr am College antrat. Ich hatte uns beiden versprochen, dass ich sie in Ruhe hinbringen und ihr beim Einrichten ihres Zimmers helfen würde. Die Inkontinenz machte mir jedoch Sorgen, denn sie behinderte mich in meiner Bewegungsfreiheit außerhalb des Hauses.
Als wir am Wohnheim meiner Tochter angekommen waren, wurde das Problem noch aggressiver. Es ging soweit, dass ich praktisch überhaupt nicht mehr richtig funktionieren konnte. Ich begriff, dass ich ernsthaft darum beten musste, die Sache zu überwinden, und das nicht akzeptieren durfte, was ich durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft als unverhohlene Lüge über meine gottgegebene Kontrolle, Harmonie, Reinheit und Vollkommenheit erkannte.
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