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Original im Internet

Für Kinder

Unterm Bett versteckt – und Gott gefunden

Aus der Januar 2019-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 27. November 2018 im Internet.


Ich war unters Bett gekrochen – wieder einmal. Da fühlte ich mich sicher. Ein geheimer Ort, wo ich vor den wütenden Stimmen meiner Eltern beschützt war, die mich mit Angst erfüllten.

Ich hatte Angst, dass sie sich trennen würden. Ich wusste nicht, was dann mit uns passieren würde. Würde ich bei meiner Mutter oder meinem Vater bleiben? Und was war mit den anderen in der Familie? Wo sollten wir wohnen?

Und da unter meinem Bett fand ich Gott. Unterm Bett? Ja, in meinen Gedanken und in meinem Herzen. Da lernte ich Gott als Vater-Mutter-Liebe kennen.

Ich erkannte, dass Gott eine Mutter ist, die immer für mich da ist, mich tröstet und immer weiß, was ich brauche. Sie hat mich lieb! Dieses Wissen fühlte sich wie eine Umarmung an.

Ich erkannte, dass Gott ein Vater ist, der mich beschützt, der stark und mächtig ist. Er ist ganz vernarrt in mich.

Manchmal war Gott zu finden ein Gefühl – als säße ich auf einem großen Felsen, der mir Sicherheit und Geborgenheit gab. Oder es fühlte sich weich an – wie ein flauschiges Federbett, das mich warm und gemütlich einhüllte.

Manchmal war es ein Vers aus einem Lied. „‚Weide meine Schafe‘“, ein vertontes Gedicht von Mary Baker Eddy, war das Lied, das Mutter Liebe mir oft vorsang. Und Mary Baker Eddys „Der Mutter Abendgebet“ begleitete mich in den Schlaf (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 304 und 207).

An anderen Tagen war es eine klare Botschaft, dass mein Vater-Mutter-Gott direkt bei mir war und mich nie verlassen würde. Er würde sich nie abwenden, sondern mir immer die Antwort geben, die mich tröstete und beruhigte.

Meine Eltern ließen sich nicht scheiden. Es gab gute Zeiten und wir unternahmen schöne Reisen. Doch ich war nie sicher, wann sie sich das nächste Mal streiten würden.

Der große Segen aus all dem war, dass ich meinem Vater-Mutter-Gott immer näherkam. Ich vertraute mehr und mehr auf diese starke, allmächtige Liebe. Und ich wusste immer besser, dass ich mich darauf verlassen konnte – wann immer, wo immer und für immer.

Als ich größer wurde, konnte ich viele Sachen tun, die mir eigentlich Angst machten. Ich konnte sie tun, weil ich wusste, dass Gott direkt bei mir ist und mir all die Kraft und Fähigkeit gibt, die ich brauche.

Jetzt bin ich erwachsen und passe nicht mehr unters Bett. Aber Gott ist immer noch mein Vater, meine Mutter und mein bester Freund. Ich lausche und stelle Fragen, und derselbe Vater-Mutter-Gott, der damals unterm Bett bei mir war, antwortet. Gottes Arme halten mich immer noch geborgen. Seine Liebe umfängt mich wie damals. Gottes Botschaften trösten, leiten und lehren mich. Gott hat mich weiterhin lieb und ist ganz vernarrt in mich.

Egal wie groß oder klein du bist, dieselben Arme der Liebe halten auch dich geborgen, wenn du Angst hast. Derselbe Vater-Mutter-Gott ist bei dir und weiß, was du brauchst, hat dich lieb, führt und segnet dich. Gott ist groß genug, um jeden von uns ständig und für immer zu versorgen.

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