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Original im Internet

Unsere unveränderliche Quelle der Gesundheit

Aus der Februar 2021-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 23. November 2020 im Internet.


Vor nicht allzu langer Zeit sprachen ein Verwandter und ich über Aktuelles bezüglich der Coronavirus-Pandemie, und ich fragte ihn, wie er damit umgeht. Ihm war die Furcht anzusehen. Er erklärte, dass er durch die vielen schrecklichen Prognosen verängstigt war, die er gehört hatte, und befürchtete, dass er sterben würde, falls er sich ansteckte.

Wie so viele Menschen hatte er das Gefühl, keine wirksame Schutzmaßnahme zu haben, außer der strengen Befolgung der Protokolle, die Regierungsvertreter empfahlen, und selbst dann war er nicht sicher, dass er das Virus nicht doch bekommen würde. Ich empfand tiefes Mitgefühl. Ich wollte, dass er und alle Menschen verstehen können, welche geistige Macht bereitsteht, die unveränderlich, allgegenwärtig und fähig ist, Schutz vor Ansteckung und Krankheit zu gewähren. Die Bibel drückt es so aus: „Ich, der Herr, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrunde gegangen“ (Maleachi 3:6, Schlachter 2000).

Wir werden oft zu dem Glauben verleitet, dass nur die körperlichen Sinne verlässlich mitteilen können, wer wir sind und was sich zuträgt. Doch Christus Jesus kam, um uns eine neue – eine geistige – Sichtweise vom Leben und Sein zu zeigen, die wahre, unveränderliche, unsterbliche Natur von Gott und Seiner Schöpfung. Jesus verstand diese Sichtweise geistiger Vollständigkeit und Vollkommenheit und konnte daher körperliches und moralisches Übel überzeugend heilen. Und diese Sichtweise kann die Disharmonie jeglicher Bezeichnung und Natur durch unsere Gebete heilen, wenn wir anfangen, dieses Verständnis selbst zu erlangen.

Die geistigen Gesetze, die Jesus in seinen Heilungen und Lehren demonstrierte, befähigen uns zu erkennen, was Gott hier und jetzt tut, um uns zu segnen, zu heilen, zu retten – und befreien uns von den hypnotischen Fesseln, die das Böse uns oft anzulegen scheint, wenn wir versucht sind, daran zu glauben, dass Krankheit so wirklich ist wie Gesundheit und der Tod so wirklich wie das Leben. Die Christliche Wissenschaft, die die Jesu Heilungen zugrundeliegenden geistigen Gesetze offenbart, bringt die geistige Tatsache ans Licht, dass der Mensch (die wahre Identität eines jeden) jetzt und immer von Gott, dem ewiglich unveränderlichen Prinzip, Gemüt, versorgt und aufrechterhalten wird. Und wenn diese geistigen Gesetze mit Verständnis auf die Probleme angewandt werden, die uns heute belasten, dann vernichten sie Furcht und deren Auswirkungen so wirksam wie zu Jesu Zeit.

Vor mehreren Jahren litt ich eines Morgens an einer Blockade der Harnwege und war von Furcht überwältigt, was geschehen würde, wenn sich meine Körperfunktion nicht normalisierte. Ich fing an zu beten, überzeugt, dass Gott wahrhaft allgegenwärtig und die Quelle aller Gesundheit und Harmonie ist. Doch ich wusste, dass ich die Angst überwinden musste. Ich musste mehr von dem überzeugt sein, was über mich als von Gott geschaffen wahr ist, als von dem, was das materielle Bild mir einreden wollte.

Den ganzen Tag über wandte ich beständig mein Denken von dem angsteinflößenden materiellen Augenschein ab und arbeitete intensiv, um im Gebet an dem festzuhalten, was Gott ist und hier und jetzt für mich tut – Er regiert und steuert jede Funktion meines Seins in vollkommener Harmonie. Doch weil sich die Blockade und die Furcht nicht sichtbar lösten, rief ich am frühen Abend eine Kollegin an, eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft, die sagte, sie werde die gebetvolle Behandlung sofort aufnehmen, und mir versicherte, dass Gott mich liebt und in jeder Hinsicht für mich sorgt.

Diese Aussage aus dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, war der Kern von dem, was ich immer klarer erkannte: „Die Beziehungen von Gott und Mensch, von dem göttlichen Prinzip und der Idee, sind in der Wissenschaft unzerstörbar; und die Wissenschaft kennt weder ein Abfallen von der Harmonie noch eine Rückkehr zu ihr, sondern sie hält die Tatsache aufrecht, dass die göttliche Ordnung oder das geistige Gesetz, demzufolge Gott und alles, was Er erschafft, vollkommen und ewig sind, in ihrer ewigen Geschichte unverändert geblieben ist“ (S. 470–471).

Es vollzog sich eine Änderung in meinem Denken. Ähnlich wie wir an verschiedenen Stellen in der Bibel lesen, vertiefte sich auch meine Überzeugung, dass Gott mich erlösen würde und dass ich in Seinen Armen sicher war. Angsterfüllte Gedanken, dass ich durch diese Verstopfung leiden oder gar an ihr sterben könnte, konnten mich niemals davon abhalten, die unveränderliche, untrennbare Einheit fühlbar zu erleben, die jeder von uns mit Gott, dem unendlichen Geist, hat, weil wir Sein vollkommenes Bild und Gleichnis sind. Als diese absolute Überzeugung von Gottes Fürsorge für mich an jenem Abend zunahm, fühlte ich mich buchstäblich von der Furcht befreit. Ich hatte ein wundervolles Gefühl von Freiheit und Frieden. Die Blockade verschwand augenblicklich und ich erlangte schmerzlos und ohne Nachwirkungen die normale Körperfunktion zurück.

Die Christliche Wissenschaft lehrt, dass Gott unveränderliches göttliches Prinzip, unwandelbare Wahrheit, unsterbliches Leben, unveränderliche Liebe und dauerhaftes Gutes ist und kein einziges Element des Bösen, der Disharmonie und des Leides in sich birgt. Und diese Wissenschaft offenbart die wahre Identität eines jeden von uns als das reine, vollkommene und vollständige Bild und Gleichnis Gottes, das nur das widerspiegelt, was Gott uns verleiht und immer nur gut ist.

Ein auf der Materie basierendes Denken ist die Quelle aller Verzweiflung, Entmutigung und Hoffnungslosigkeit der Menschheit, einschließlich der gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sonstigen Sorgen, die die Coronavirus-Pandemie ausgelöst hat. Die Lösung für jeden von uns liegt in einem neuen Standpunkt des in Geist verankerten Denkens und in der Erkenntnis der Natur von Gottes Allheit und Güte.

Wenn wir das Leben statt aus einer materiellen Sichtweise mit dem geistigen Sinn wahrnehmen, der uns allen innewohnt, wird uns das unveränderliche Sein von Gott, dem unveränderlichen Guten, offenbart, und dadurch wird die Furcht zerstört, die uns in der endlichen, begrenzten, deprimierenden Sichtweise gefangen halten will, dass Böses, Krankheit und Leid unausweichlich sind. Diese umwandelnde geistige Sichtweise offenbart die gegenteilige Wahrheit – dass unsere dauerhafte, ewige Vollständigkeit (und die eines jeden Menschen) als die geliebten Kinder Gottes ewiglich von Gott wertgeschätzt und aufrechterhalten wird.

Sandy Sandberg
auf Einladung der Redaktion

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