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Original im Internet

HEILUNGSBERICHTE

Dankbar für Gottes Gegenwart

Aus der Dezember 2022-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 7. März 2022 im Internet.


Zwei Heilungen der letzten Jahre gaben mir ein tieferes Verständnis und ein klareres Bewusstsein von Gottes Gegenwart, wofür ich höchst dankbar bin.

Eines Abends bekam ich plötzlich so überwältigende Rückenschmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte. Es gelang mir, mich bettfertig zu machen, und ich legte mich hin, um still zu beten, auch wenn ich keine bequeme Stellung finden konnte. Als ich auf Gottes Führung lauschte, kam mir der Gedanke, dass Er genau hier bei mir war, und ich bemühte mich, umfassender zu verstehen, was das bedeutete.

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, hat der Bibel mehrere Synonyme für Gott entnommen, darunter Liebe, Gemüt und Geist. Ich dachte an die göttliche Liebe und was diese wunderschöne Gegenwart einschließt – Trost, Frieden, Heilung, Vertrauen, Sicherheit, Güte. Das göttliche Gemüt, die Quelle aller Intelligenz, versorgte mich mit Inspiration, Verständnis, Führung, Klarheit und Wissen. Der göttliche Geist stellte Kraft, Heiligkeit, Reinheit, Harmonie bereit. Ich dachte weiter sorgfältig über die Tiefe jedes dieser Namen für Gott nach, sowie Leben, Seele, Prinzip und Wahrheit, und ließ mein Bewusstsein mit den endlosen guten Qualitäten füllen, die sie ausdrücken. Als ich mich von diesen Qualitäten einhüllen ließ, spürte ich Gottes Gegenwart noch intensiver, und damit ging innere Ruhe einher. Während der Nacht lösten sich die Schmerzen auf, und ich war tief dankbar.

Doch kurz darauf wurde mir übel. Ich betete in derselben Weise weiter, und am Morgen war die Übelkeit verschwunden – aber ich hatte Fieber. Ich verbrachte einen stillen Tag damit, über alles nachzudenken, was ich während der Nacht gelernt hatte, und dankbar für mein vertieftes Verständnis von Gottes Gegenwart und Macht zu sein. Ich bin dankbar zu sagen, dass es mir am Ende des Tages vollständig gut ging und dass es so geblieben ist.

Die Angelegenheit erinnerte mich an eine inspirierte Erfahrung, von der die Bibel berichtet. Der Prophet Elia war vor Menschen geflohen, die ihm nach dem Leben trachteten, und wurde auf dem Berg Horeb mit Wind, einem Erdbeben sowie Feuer konfrontiert (siehe 1. Könige 19:9–12). Er erkannte, dass der Herr nicht in diesen destruktiven Elementen enthalten war, sondern dass Gottes „stilles, sanftes Sausen“ bereitstand, um Elia zu trösten und zu leiten. Ich war dankbar zu erkennen, dass Gott in keinem dieser körperlichen Probleme enthalten war, die ich erlebt hatte, und dass Seine Allheit sie jeweils aufgelöst hatte.

Einige Monate später dachte ich intensiv über eine Stelle in Mrs. Eddys Schriften nach: „Die materielle Daseinsauffassung in wissenschaftlicher Weise unpersönlich zu machen, anstatt sich an die Persönlichkeit zu klammern – das ist das Gebot der Stunde“ (Vermischte Schriften 1883–1896, S. 310). Ich hatte diese Stelle schon oft gelesen, doch an diesem besonderen Tag wurde sie mir erheblich klarer. Ich verstand deutlicher denn je, dass Gott Geist ist und dass der Mensch (die geistige Identität eines jeden von uns) als Gottes Ebenbild erschaffen wurde, wie wir in 1. Mose 1 lernen – demnach muss dieses Ebenbild so vollständig geistig sein wie sein Urheber. Gott ist alles, und daher existiert etwas Gott Unähnliches in Wirklichkeit gar nicht und kann sich Seinem Gleichnis auch nicht anhängen. Somit gibt eine materielle Szene nichts Wahres über Gottes Kind wieder. Ich drang tief in dieses Gebet ein, als ich diese Idee auf mehrere Herausforderungen in meinem Leben und der Welt anwandte.

An jenem Abend machte ich Suppe zum Abendessen. Als ich die kochende Brühe aussiebte, rutschte ich mit der Hand ab, und die heiße Brühe ergoss sich über die andere. Ich hatte über den oben zitierten Satz von Mrs. Eddy nachgedacht, in dem sie sagt, dass man die materielle Daseinsauffassung von Gottes Kind trennen muss, und als das mit der Brühe passierte, fühlte ich nur ein wenig Hitze. Ich schaute nicht einmal auf die Hand, sondern wusch nur die Brühe ab und fuhr fort, Gemüse für die Suppe kleinzuschneiden. Ich fühlte durch mein praktisch wortloses Gebet Gottes liebevolle Gegenwart.

Als mein Mann und ich uns ca. eine halbe Stunde später zum Essen hinsetzten, hatte ich plötzlich schreckliche Schmerzen in den Fingern, die mit der heißen Suppe in Berührung gekommen waren. Ich hatte meinem Mann nichts von dem Vorfall erzählt und wollte unser gemütliches Essen nicht stören, also hielt ich nur an dem friedvollen Bewusstsein von Gottes Allgegenwart fest. Innerhalb weniger Minuten verschwanden die Schmerzen. An jenem Abend kehrten sie ein paar Mal zurück, doch ich hielt jeweils an Gottes Gegenwart fest, und das reichte. Später in der Woche sah ich, dass sich an der verbrühten Stelle neue Haut bildete.

Ich war so dankbar für die klarere Erkenntnis der mentalen Natur einer materiellen Sichtweise der Existenz und wie wichtig es ist, sich dem geistigen Verständnis zu fügen – der Tatsache, dass wir wahrhaft jetzt im Reich Gottes leben, wo es keine Verletzungen, sondern nur Seine Harmonie gibt. Ich bin voll Dankbarkeit für Gottes Liebe und Gegenwart.

Alexandra Hawley
Atherton, Kalifornien, Vereinigte Staaten

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