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Original im Internet

Wohllautendes

Segnungen durch die Christliche Wissenschaft

Aus der Dezember 2024-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Deutscher Originaltext

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. Oktober 2024 im Internet.


Anfangs, als ich die Christliche Wissenschaft kennenlernte, war ich voll Staunen über die wundervollen Heilungen, die ich erlebte. Ich las Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, wo immer ich dazu Gelegenheit fand – zu Hause, in der Straßenbahn, in den Arbeitspausen. In der Nähe meiner Arbeitsstätte befand sich eine Kirche der Christlichen Wissenschaft, und wenn nach der Arbeit Zeit blieb, besuchte ich deren Leseraum und beschäftigte mich mit der Literatur.

So begann ein geistiges Wachstum, das es mir unmöglich machte, weiter meiner Arbeit in einer medizinischen Einrichtung nachzugehen. Ich fand sofort eine neue, branchenfremde Anstellung, die sich dank meines neu gewonnenen Verständnisses der Christlichen Wissenschaft zu einer tollen Erfahrung gestaltete. Es folgten mehrere ganz besondere Vorfälle, die mir zeigten, wie praktisch anwendbar diese Wissenschaft ist.

Die erste Erfahrung

Eines Tages suchten meine Kollegen händeringend ein wichtiges Schriftstück. Es war noch vor dem Computerzeitalter, und die Papiere wurden in dicken Ordnern abgelegt. Mit meiner Arbeit beschäftigt, hatte ich nur nebenbei mitbekommen, was los war. Plötzlich sprach mich mein Vorgesetzter an – er war wohl des Suchens müde –, ich solle mal „mein Glück versuchen“. Statt auf Glück richtete ich meine Gedanken auf Gott, das allwissende Prinzip des Seins, und vertraute mich Seiner Führung voll und ganz an. Ich wusste, dass dieses Prinzip mich führen und dass die göttliche Intelligenz hier zum Ausdruck kommen würde.

Ohne viel Ahnung von der Bedeutung der einzelnen Beschriftungen auf der langen Reihe von Ordnern hob ich meine Hand, griff irgendeinen Ordner heraus, ohne überhaupt zu wissen, was er beinhaltete, schlug ihn irgendwo auf und fragte, ob das das gesuchte Schriftstück sei. Und genau das war es! Ich war von göttlicher Hand geführt worden. Ich hatte nichts dazu getan, außer dass ich auf Gottes Führung vertraut hatte. Alle sahen mich völlig perplex an. Am meisten überrascht von der augenblicklichen Hilfe Gottes war ich selbst! Ich dankte.

Die zweite Erfahrung

Durch eine frühere Erkrankung und Operation konnte ich ein Fußgelenk nicht mehr normal bewegen und hinkte deshalb. Meine Gebete hatten noch keine Heilung der Sache bewirkt.

An einem Mittwoch kam ich aus einer Zeugnisversammlung in der Zweigkirche der Christlichen Wissenschaft, die ich besuchte, und fühlte mich erhoben und inspiriert durch das Gehörte. Auf dem Weg zur Straßenbahn stellte ich fest, dass diese jeden Augenblick einfahren würde, ich aber noch ziemlich weit entfernt von der Station war. Da sie um diese Tageszeit nur alle 20 Minuten verkehrte und ich sie möglichst erreichen wollte, begann ich zu laufen, ohne daran zu denken, dass ich das eigentlich gar nicht konnte.

Ich erreichte sie, und als ich in der Bahn auf meinem Platz saß, bemerkte ich, dass sich an meinem Fuß etwas verändert hatte. Ich bewegte ihn und stellte glücklich fest, dass sich das Gelenk vollkommen frei bewegen ließ. Das war das Ende des Hinkens!

Die dritte Erfahrung

An einem Mittwochabend fuhr ich mit der U-Bahn von der Kirche nach Hause. Plötzlich betrat eine Gruppe junger Männer den Wagen, die auf Krawall aus zu sein schienen. Eine junge Frau stand sofort auf und ging in den hinteren Teil des Wagens. Angst machte sich breit.

Die jungen Männer begannen die Fahrgäste zu belästigen. Ich blieb ruhig auf meinem Platz, ihnen ganz nah und erinnerte mich an die Forderung der Christlichen Wissenschaft, den wahren Menschen zu sehen, den von Gott geschaffenen vollkommenen Menschen, wo dem Augenschein nach ein nicht liebenswerter Mensch zu sein schien.

Meine Gedanken gingen zu meinen Neffen, die gerade in diesem Alter waren, und es fiel mir leicht, diese Jugendlichen zu lieben, eben weil Gott sie als gut geschaffen hatte. Ohne zu zögern oder mein Vorgehen zu hinterfragen stand ich auf, ging direkt auf den Anführer der Gruppe zu und fragte ihn freundlich, ob die Bahn eine bestimmte Haltestelle anfahren würde. Ich wusste es zwar, brauchte aber einen Vorwand, um einzugreifen. Das brachte den jungen Mann aus dem Konzept. 

Er wandte sich ratlos an seine Mitstreiter, unter denen einer die richtige Antwort gab. Ich dankte ihnen und setzte mich wieder. Das war das Ende ihres üblen Vorhabens. Sie stiegen aus und gingen friedlich ihrer Wege.

Mir blieb nur noch, Gott zu danken für Seine weise Führung in jeder Lebenslage. Gott, das eine allmächtige Gemüt, braucht für Sein Wirken keine menschliche Psychologie. Er „weiß schon alles“, wie es in Wissenschaft und Gesundheit hinsichtlich Gebets ausgedrückt wird (S. 2).

Wir alle haben sicherlich viel zu berichten über das wunderbare Wirken Gottes. Wenn wir uns auf Gott verlassen und unser begrenztes, sterbliches Verständnis von uns und anderen aus dem Weg räumen, werden wir immer gesegnet. Ich bin unendlich dankbar für die Christliche Wissenschaft!

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