
Editorials
Christus Jesus faßte schon frühzeitig in seinem Wirken seine Auffassung vom Leben zusammen. Er sagte: „Der Geist ist’s, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze.
Mrs. Eddy fragte einmal eine Schülerin von ihr, ob sie über ihre Heilungsfälle Buch führe.
Bei oberflächlicher Betrachtung und unzureichender Information mag man dazu kommen, die Christliche Wissenschaft Christian Science (kr’istjən s’aiəns) zusammen mit anderen nichtmedizinischen Heilverfahren einzustufen. So übersieht man das Besondere an ihr.
Morgen wird ein neuer Tag sein, und das kommende Jahr wird ein neues Jahr sein, und beide werden es in dem Maße bleiben, wie wir hier und jetzt unsere unverletzte und unverletzbare Neuheit anerkennen.
Man sagt, daß die Zeit Kummer und schmerzliche Erinnerungen heile; wir sollten uns jedoch andererseits nicht dadurch beunruhigen lassen, daß sie uns von den Lieben, die wir nicht mehr sehen, trennen werde. Die Zeit kann die Erinnerungen an das Gute nicht verwischen, denn das Gute ist unsterblich.
Im Winter 1898, als Mrs. Eddy in Concord, New Hampshire, wohnte, bat sie ein Mitglied ihres Haushalts in ihr Zimmer und erzählte ihm einige der inspirierenden Gedanken, die ihr in der Nacht zuvor gekommen waren.
Die Christliche Wissenschaft erläutert die geistige Tatsache, daß G ott der einzige Schöpfer oder Urheber des Menschen ist. Das ganze Leben, Wirken und Sein des Menschen gehen von G ott aus, vom G eist, von dem einen unendlichen göttlichen G emüt.
Wirkliches Leben ist die Tätigkeit des göttlichen L ebens oder G ottes. G ott ist unendlich, Alles.
Geistige Anziehungskraft ist eine göttliche Kraft, die immer am Wirken ist. Wenn sie auf menschlicher Ebene verstanden und demonstriert wird, zieht sie uns zu allem Guten hin.
Die uralten Scheunen für den Zehnten, die es in England noch gibt, sind heute kostbare Überreste einer längst vergangenen Zeit. Vor über einem Jahrtausend wurde ein Gesetz erlassen, das eine Steuer vorsah, die für den Unterhalt der Kirchen erhoben werden sollte.