
Editorials
„Alsbald standen seine Füße und Knöchel fest, und er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott. “ Apg.
Die Wahrheiten, die uns heilen und geistig bilden, entspringen nicht der menschlichen Vernunft, sondern kommen von G ott. Ja, die geistigen Tatsachen, die sich auf die Allheit von G ott und dem Menschen, Seinem Ebenbild, beziehen, heilen und lehren uns.
Ein jeder von uns fühlt den Zug zur Unschuld. Es ist ein ganz natürlicher geistiger Impuls.
Den ganzen Sommer über leuchtet ein Kirchengarten in einer europäischen Stadt im bunten Schmuck seiner Geranien. Viele verschiedene Sorten blühen monatelang darin und schenken nicht nur den Mitgliedern und regelmäßigen Besuchern dieser Zweigkirche Christi, Wissenschafter, Freude, sondern erhellen auch die Gedanken und das Leben der Ortsansässigen und Passanten.
Die göttliche L iebe ist G ott und ist Alles. Das hat notwendigerweise einen direkten Einfluß auf unser Leben.
Einige von uns werden dieses Jahr einen Garten bebauen — ein paar Reihen Bohnen und Erbsen; vielleicht auch Mohrrüben und Mais; möglicherweise sogar Kartoffeln. Andere werden auf dem Balkon Tomaten züchten, während wiederum andere riesige Weizen-und Roggenfelder bestellen werden.
„Sie weiß nicht, warum sie dem Impuls nachgegeben hat“, bemerkte ein Rechtsanwalt. Er verteidigte eine Frau, die wegen Diebstahls einiger Kleinigkeiten angeklagt war.
Viele von uns erinnern sich noch lebhaft an den Augenblick, wo wir zum erstenmal den Vorhang der Materie zurückzogen. Wir blinzelten hindurch und staunten über den weiten Ausblick auf G ott, G eist, der sich uns — jetzt nicht länger verhüllt — jenseits der Materie bot.
Allheit ist zugleich einschließend und ausschließend. Die Allheit G ottes, oder des Guten — eine anerkannte Tatsache in der Christlichen Wissenschaft —, weist darauf hin, daß alles, was im Universum besteht, in G ott und Seine Idee einbegriffen ist; alles ist daher gut.
Die Christen sollten aus der Kreuzigung und Auferstehung Christi Jesu eine bedeutungsvolle Lektion lernen, nämlich daß wir uns eine geistige Schau zu eigen machen müssen. Jesus besaß eindeutig eine unvergleichliche visionäre Kraft.