
Editorials
In einem Artikel in der Oktobernummer der „Arena“ ist das scheinbare und sogenannte Übel unabsichtlich als Macht dargestellt und ist diesem sich geltend machenden Phänomen des sterblichen Geistes in der menschlichen Erfahrung ein Platz eingeräumt worden, den es nicht besitzen kann ohne Gott, das Gute zu entthronen und Ihn Seiner Stellung als des alleinigen unendlichen Geistes zu berauben, der doch das Weltall nach Seinem Willen und Wohlgefallen regiert und leitet und dessen Willen und Wohlgefallen notwendigerweise mit Seiner eigenen göttlichen Natur im Einklang sein müssen. Der Glaube an die Macht des Übels ist eine Täuschung, die behauptet, daß der Mensch sich selber und anderen schaden, daß er lügen, stehlen, morden und alle Gebote Gottes übertreten könne; doch kann eine solche Anschauung nur vorherrschen, weil die Wahrheit des Daseins nicht deutlich verstanden wird.
Birmingham, England, 29. Dez.
Chicago, Ill. , 26.
Der Beweis, daß Mrs. Eddys Abreise von Concord, N.
Folgende Erklärung ist von Herrn Alfred Farlow, dem Bekanntmachungs-Komitee, über den Wohltätigkeits-Fonds im Werte von einer Million Dollars, den Mrs. Mary Baker G.
Es ist eine unleugbare Tatsache, daß Mrs. Eddys Übersiedelung nach Boston, wo sie künftig wohnen wird, ein allgemeines Bedauern in Concord hervorgerufen hat.
Es war sein letzter Sonntag in Jerusalem, ein Tag reich an höchst interessanten Erfahrungen, und bei dem Herannahen des Sonnenunterganges lenkten sich seine Schritte unwillkürlich nach den Abhängen des Ölberges. Nachdem er durch das Tor des Heiligen Stephan getreten war, kreuzte er das trockene Flußbett des Kidron und betrat gleich den aufsteigenden Pfad, den der Herr so häufig wandelte wenn er auf dem Wege zu seinen geliebten Freunden in Bethanien war.
Man sollte meinen, die Lehre der Christian Science in Bezug auf die unwirkliche Natur des Übels in all seinen Formen sei in unserem Lehrbuch „Science and Health with Key to the Scriptures“ so deutlich erklärt, daß irgend eine irrtümliche Auffassung der Anschauung der Verfasserin beinahe unmöglich sei; aber es gibt unglücklicherweise Leute, die es nicht der Mühe wert achten, sich mit dieser Anschauung vertraut zu machen, und die stattdessen den Personen, die nicht unterrichtet sind, ihre persönliche Meinung, sowie ihr bitteres Urteil über das, was sie für die Lehre der Christian Science halten, darbieten. Die erstaunliche Tatsache in vielen Fällen ist die Mißachtung seitens der religiösen Lehrer in Bezug auf die oft wiederholte Mahnung des Herrn: „Richtet ein recht Gericht.
Die Ankündigung in unserer letztwöchentlichen Ausgabe der „Sentinel“ betreffs Mrs. Eddys Absicht, „ein spezielles Institut der Christian Science zum Besten der Armen und zum Wohl der ganzen Menschheit” zu gründen, fand in der täglichen Presse weite Verbreitung und wurde von redaktioneller Seite gelobt.
Pleasant View, Concord, N. H.