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Auf Seite 104 in unserem Lehrbuche „Science and Health“...

Aus der Juni 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 104 in unserem Lehrbuche „Science and Health“ zitiert Mrs. Eddy Professor Agassiz folgendermaßen: „Jede große wissenschaftliche Wahrheit macht in ihrem Fortschritt drei Stufen durch. Erstlich sagen die Leute, sie stehe im Widerspruch mit der Bibel. Zweitens sagen sie, dieselbe sei schon früher entdeckt worden. Zuletzt sagen sie, sie hätten es immer geglaubt.” Die Wahrheit dieser Worte wird jetzt von Tag zu Tag durch solche Aussagen wie die folgenden bewiesen. Wir zitieren von dem „Congregationalist,“ einer der besten religiösen Zeitungen:

Können die Werke Jesu wiederholt werden? Diese Frage ist gegenwärtig von höchstem Interesse in Bezug auf die Wunder des Neuen Testamentes. Es existiert kein Zweifel darüber, was sie waren. Jesus beschreibt sie in diesen Worten als seine Botschaft an Johannes den Täufer: „Die Blinden sehen, und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein, und den Armen wird das Evangelium geprediget.” Diese Taten wurden von den Verfassern der Evangelien als „die Werke Christi” beschrieben. Auf solche Taten „die Werke, die Ich thue in meines Vaters Namen” wies Jesus als Zeugen hin, als Beweis daß er der Sohn Gottes sei. Von solchen Taten sprach er als „die Werke ..., die kein andrer gethan hat” und dennoch sagte er „Wer an mich glaubet, der wird die Werke auch thun, die Ich thue, und wird größere denn diese thun.” Seit langer Zeit ist es vermieden worden, diese Worte in ihrer natürlichen Auffassung als Wunder wiederzugeben, und man hat angenommen, es seien dieselben dadurch erfüllt worden, daß die Jünger Christi die Menschen überredeten, an ihn zu glauben und seine Lehre anzunehmen. Es mag jedoch sein, daß wir seine kirchliche Mission wieder-entdecken und so dem Körper sowohl als der Seele des Menschen durch die von ihm verliehene göttliche Macht Heilung bringen sollen. Vielleicht werden wir die Resultate der Ausübung dieser Macht mächtige „Thaten” oder Wunder nennen ohne sie als Übertretung der natürlichen und geistigen Gesetze Gottes zu betrachten.

Es ist dies ein großer Schritt fort von der alten Lehre, welche die Werke des Meisters als vom Gesetz und der Ordnung getrennt betrachtete. Jene Lehre behauptet zwar noch jetzt, — obwohl mit immer weniger Nachdruck, — daß das Heilungswerk Jesu und der Apostel das Resultat besonderer Begünstigung für eine kurze Zeit und zu einem besonderen Zwecke gewesen sei. Es ist jedoch gewissermaßen eine Anomalie, daß der „Congregationalist,“ eine in Boston herausgegebene Zeitung in ihrer Erörterung über den Gegenstand der Christusheilung die Tatsache ganz außer Acht lassen konnte, daß Mrs. Eddy „seine kirchliche Mission wieder-entdeckt [hat] und so dem Körper sowohl als der Seele des Menschen, durch die von ihm [Christo Jesu] verliehene göttliche Macht Heilung” gebracht hat. Ferner, daß sie seine mächtigen „Thaten” oder Wunder erklärt und bewiesen hat, daß dieselben keine Übertretung des Gesetzes Gottes sind. Wir berufen uns auf diese Worte aus unserem Lehrbuche „Science and Health,“ (S.134): „Ein Wunder erfüllt das Gesetz Gottes, es übertritt dieses Gesetz nicht ... Das Wunder führt keine Unordnung herbei, sondern entfaltet die ursprüngliche Ordnung; es bestätigt die Wissenschaft des unveränderlichen Gesetzes Gottes.”

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