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Ich finde kaum die richtigen Worte, um meine Liebe und Dankbarkeit...

Aus der Juni 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich finde kaum die richtigen Worte, um meine Liebe und Dankbarkeit dafür auszudrücken, was die Christian Science für mich getan hat. In meiner Kindheit besuchte ich regelmäßig die Sonntagsschule und die Kirche, und als ich zwölf Jahre alt war, trat ich als Mitglied in die Kirche ein. In Zeiten der Krankheit fand ich jedoch durch meine Religion weder Heilung noch Trost. Im Frühling des Jahres 1903 bekam ich ein böses Lungenleiden und hatte viel Schmerzen. Die Ärzte taten was sie konnten; die Krankheit nahm jedoch einen bedenklichen Verlauf und ich wurde schlimmer. Die Ärzte hielten zu drei verschiedenen Malen Konsultationen und sagten schließlich, mir könne nur noch durch eine Operation geholfen werden. Man glaubte, ich hätte dieses Leiden geerbt und könnte deshalb nicht davon kuriert werden. Mein Zustand war dermaßen, daß ich Tag und Nacht aufsitzen mußte und sehr mager wurde. Ich ließ meinen Bruder in Caldwell, Idaho, benachrichtigen. Er und seine Frau kamen im September des Jahres 1903 zu mir. Sie brachten mir die gute Nachricht, daß es Hoffnung für mich gäbe,— daß ich gesund werden könnte. Ich werde nie den glücklichen Augenblick vergessen, als meine Schwägerin in mein Zimmer kam, um mir die frohe Botschaft zu bringen. Sie fand mich weinend vor, weil die Ärzte mir soeben gesagt hatten, es gäbe keine Hoffnung für mich. Nicht einmal Klimawechsel könnte mir mehr helfen, da ich im letzten Stadium der Krankheit sei. Meine Schwägerin sagte mir, ich könnte und würde gesund werden. Dann sprach sie von der Christian Science. Ich klammerte mich daran, obwohl mein Vater und die übrigen Familienglieder keine Hoffnung für mich hatten.

Ich hegte den dringenden Wunsch, mit meinem Bruder und seiner Frau nach ihrer Heimat zu reisen, damit ich Weiteres von der frohen Botschaft erfahren könnte, da keine Scientisten in unserer Nähe wohnten. Die Ärzte, sowie die andern hielten es für sehr töricht, daß mein Bruder mich so weit von meiner Heimat in Deweese, Neb. fortnahm. Sie machten ihre Pläne und sagten meinem Bruder was er tun solle, falls ich in dem Eisenbahnzuge sterben würde. Ich bestand die Reise jedoch nicht nur gut, sondern fand sogar Vergnügen an derselben. Nachdem ich einige Tage bei meinem Bruder gewesen war, ging ich zu einer Heilerin, obwohl ich ohne Unterstützung wenig gehen konnte. Als ich bei der Heilerin ankam, bekam ich meinen Husten. Sie sagte mir jedoch, ich solle mich nicht fürchten, denn Gott sei meine Kraft. Ich freue mich, daß ich es hier bezeugen kann: ich wurde in der ersten Behandlung von der schrecklichen Furcht befreit und das Leiden ist nie wieder gekommen. Ich war nur zweimal bei der Behandlung anwesend. Als ich von der zweiten Behandlung nach Hause zurückkehrte, fühlte ich mich wie neugeboren. Am folgenden Tage ging ich nach der Christian Science Kirche, in einer Entfernung von vier Querstraßen und später wieder zurück. Ich half auch bei der Vorbereitung des Mittagessens, ohne die geringste Ermüdung zu verspüren. Ich las „Science and Health“ die meiste Zeit und versuchte deren Lehren praktisch anzuwenden. Ich konnte des Nachts gut schlafen und nahm schnell an Gewicht zu. Auch im geistigen Verständnis machte ich Fortschritte, und in drei Monaten war ich vollständig geheilt. Die Heilerin sah mich während der drei Monate nicht. Sie erkannte mich nicht, als ich sie in einer Mittwochabend Versammlung anredete. Zwei Jahre später reiste ich zum Besuch nach meiner alten Heimat. Einer der Ärzte, welche mich aufgegeben hatten, besuchte mich sobald er hörte, daß ich angekommen sei. Ungefähr dreißig meiner Freunde kamen den Nachmittag als ich ankam. Alle sagten, es scheine, als ob ich vom Tode erweckt wäre. Sie erklärten alle, ich sei ein Bild der Gesundheit.

Jetzt bin ich verheiratet. Mein Mann ist auch ein Christian Scientist. Wir erkennen die Gegenwart der göttlichen Liebe, die Heilkraft der Wahrheit in unserem Heim. Wir nehmen in der Kenntnis Gottes zu und haben mehrere schöne Demonstrationen gehabt. Mir fehlen die Worte, um meine Liebe und Dankbarkeit gegen unsere liebe Führerin, Mrs. Eddy, auszudrücken. Sie hat uns diese große Wahrheit gelehrt, daß Gott uns heilt, wenn wir uns Ihm zuwenden.

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