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Ich wußte sehr wenig von der Bibel oder irgend einer religiösen...

Aus der Juni 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wußte sehr wenig von der Bibel oder irgend einer religiösen Gemeinschaft, als ich vor fünf Jahren zuerst die Christian Science Kirche besuchte. Seit der Zeit hat meine Familie viele gute Demonstrationen der Macht der Wahrheit gehabt. Meine kleine Tochter hatte wunde Stellen im Gesicht und an den Händen, und wir hegten Furcht, daß es Narben hinterlassen würde. Außerdem hatte sie ein schlimmes katarrhalisches Leiden; sie wurde jedoch in einer Woche durch die Behandlung in der Christian Science vollständig geheilt. Ich wurde in einer Behandlung von Unterleibsbeschwerden und von vielen andern Leiden geheilt; dennoch schien ich mich auf einem stürmischen Leidensmeer zu befinden. Ich gab mir die möglichste Mühe, mich über die Trübsalswellen zu erheben; es schien jedoch, als ob ich oft wieder auf den Meeresgrund geschleudert würde. Das ging so fort, bis ich vor zwei Jahren ein Nagelgeschwür am Finger bekam, wofür ich in ärztlicher Behandlung war. Der Schmerz war so heftig, daß ich Tag und Nacht im Zimmer auf- und niederging. Dann mußte ich mehrere Tage eines heftigen Fiebers halber das Bett hüten und schließlich wurde eine Operation vollzogen. Der Arzt kam am nächsten Tage, um den Finger zu untersuchen und erklärte, es sei Blutvergiftung eingetreten. Vorbereitungen wurden getroffen, daß er und sein Assistent den Abend kommen sollten, um den Finger und vielleicht die Hand abzunehmen.

In dieser höchsten Not wurde eine Heilerin der Christian Science gerufen. Sie gab mir „Science and Health“ zu lesen und öffnete das Buch auf Seite 494, wo es heißt: „Die göttliche Liebe hat immer jedes menschliche Bedürfnis befriedigt und wird es immer befriedigen.” Alle Schmerzen verschwanden mit der Behandlung welche mir daraufhin erteilt wurde und ich stand sogleich vom Bett auf. Die Ärzte kamen; es wurde ihnen jedoch gesagt, daß wir ihrer Hilfe nicht bedürften. Sie bestanden darauf, meine Temperatur festzustellen. Ich erlaubte es und mir wurde gesagt, sie sei gefährlich hoch. Ich hatte jedoch keine Furcht, da die Heilerin mich mit den Trostesworten der Wahrheit verlassen hatte, daß bei Gott kein Ding unmöglich sei. Nach einwöchentlicher Behandlung konnte ich an meine Arbeit gehen. Ich war damals im ganzen zwei Wochen in Behandlung. Mein Finger ist vollständig gesund und ich habe seitdem dergleichen Beschwerden nicht wieder gehabt.

Mit der Kreuzesfahne hat die Wahrheit mich aus der Finsternis und der Verzweiflung herausgeführt. Es hat sich an mir bewiesen, „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten.” Durch die Hilfe einer lieben Heilerin und durch das Studium der Bibel und „Science and Health“ weiß ich jetzt, was Glück, Frieden und Zufriedenheit sind. Ich bin stündlich dankbar gegen Gott und gegen unsere liebe Führerin, Mrs. Eddy.

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