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Original im Internet

Geistige Einheit setzt tierischen Magnetismus außer Kraft

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 7. September 2017

Übersetzt aus dem Christian Science Journal, Ausgabe Juli 1950


„Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und ein Haus, das gegen sich selbst ist, fällt“ (Lukas 11:17). So drückte Christus Jesus vor vielen Jahrhunderten die Selbstzerstörung des Bösen aus. Für Christliche Wissenschaftler ist diese Aussage des Meisters sehr aussagekräftig, denn sie sind auch mit Mary Baker Eddys hilfreicher Erklärung in Vermischte Schriften 1883–1896 vertraut: „Im Anfang nahm das Böse die Macht, Weisheit und Nützlichkeit des Guten für sich in Anspruch, und jede Schöpfung oder Idee des Geistes hat ihr gefälschtes Bild in irgendeiner materiellen Annahme“ (S. 60). Das Gegenteil von Einheit ist Entzweiung oder Teilung, und jede sterbliche Existenz ist ein gefälschtes Abbild der wahren, geistigen Existenz. Daher behauptet das Böse, der tierische Magnetismus, eine Teilung herbeiführen zu können, doch stattdessen wird es verwüstet. Der Christliche Wissenschaftler ist sich darüber im Klaren, denn er weiß, dass es nur ein Gemüt, Gott, gibt.

Dieses Gemüt wird individuell und kollektiv durch seine geistige Idee, den Menschen, ausgedrückt, also entstammen alle dem einen Gemüt − demselben Gemüt, Gott, dem Guten. Der Mensch als Idee von Gemüt ist eins mit dem Gemüt, das ihn erschafft, und somit entfaltet die Christliche Wissenschaft die Untrennbarkeit von Gemüt und seinen Ideen. Wer diese wundervollen Tatsachen des wahren Seins versteht, erkennt, dass alle Ideen des Gemüts auf ewig in einer großen Brüderlichkeit vereint sind und dass hinsichtlich ihres Zwecks und ihrer Errungenschaften Einmütigkeit herrscht. Daher führen das Verständnis der Christlichen Wissenschaft und ihre Anwendung bei den Menschen Einigkeit herbei und nicht Spaltung oder Trennung. Die beständige und unendliche Tätigkeit des Gemüts kann seine Ideen nicht entzweien und tut es auch nicht, sondern vereint sie anhaltend im engen Bündnis der Liebe und Harmonie.

Unsere Führerin verwendet den Begriff tierischer Magnetismus für alles Übel. Sie wusste, dass das Böse, tierischer Magnetismus, nichts als die vorgebliche Abwesenheit – das Gegenteil – Gottes, des Guten, des Alles-in-allem, ist. Daher verstand sie, dass das Böse unwirklich und machtlos ist. Doch sie war sich auch bewusst, wie wichtig es ist zu verstehen, wie das Böse zu agieren vorgibt, und widmete der Demaskierung des tierischen Magnetismus im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, ein ganzes Kapitel. Hier legt sie das Böse, dessen Behauptungen und Vorgehensweise offen, damit der Christliche Wissenschaftler es sofort durchschauen und mithilfe der Kenntnis von Gottes Allheit zerstören kann.

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