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Original im Internet

Nicht über das Böse entsetzt sein

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 30. Oktober 2017


© Brand X Pictures/Stockbyte/Thinkstock

Was verblüfft uns mehr – das Gute oder das Böse? Anders ausgedrückt, wenn wir von schrecklichen Gewalttaten hören, reagieren wir mit ratlosem und schockiertem Fatalismus oder treten wir einen Schritt zurück und gründen uns mental auf die Macht jedes Menschen, mit mehr Liebe zu reagieren? Diese Frage lohnt sich, besonders in Augenblicken, wo ein Nachrichtenereignis örtlich oder national Schockwellen hervorruft. Wie wir als globale Beobachter reagieren, zählt.

Die Bibel beschreibt es als Wahl zwischen Leben und Tod: „Sieh, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse ... Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle das Leben“ (5. Mose 30:15, 19).

Und wie erwählen wir das Leben und das Gute? Dieselbe Bibelstelle gibt uns drei wichtige Anweisungen: Gott lieben, in Seinen Wegen gehen und Seine Gebote halten. Diese Anweisungen helfen, unser Verständnis von Gott, unsere Beziehung zu Ihm und die zu allen Seinen Kindern zu vertiefen. Christus Jesus fasste das Gesetz so zusammen: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.

Doch wie sollen wir unseren Nächsten lieben, der eines von Gottes Geboten übertreten hat, beispielsweise „Du sollst nicht morden“? Wie lieben wir Gott, wenn es den Anschein hat, dass Er eines – oder gar viele – Seiner Kinder im Stich gelassen hat?

Christus Jesus wählte in solch einer Situation entschieden das Gute und gab damit die Messlatte für alle Christen vor. Am Kreuz vergab er seinen Richtern – und demonstrierte den Sieg der Liebe über den Hass. Durch seine Auferstehung bewies er die Beständigkeit des Lebens und die Machtlosigkeit des Todes. Jesus war von Grund auf überzeugt – und hat durch seine Auferstehung den Beweis dafür erbracht –, dass die Realität der Liebe immer mächtiger ist als jeder Hass. Warum? Weil Gott, die unendliche Macht des Universums, Liebe, ist.

Ist nicht das der verblüffende Punkt?

Mary Baker Eddy, die Gründerin dieser Zeitschrift, schrieb: „Wir mögen wohl über menschliche Furcht verblüfft sein; und noch mehr mögen wir über Hass bestürzt sein, der sein Hydrahaupt hebt und seine Hörner in den vielen Erfindungen des Bösen zeigt. Aber warum sollten wir über das Nichts entsetzt sein?“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 563).

Wenn man die zehn Gebote nur als menschliche Regeln betrachtet, die von Sterblichen erst durchgesetzt werden müssen, ist ihre Fehlbarkeit vorprogrammiert. Doch betrachtet man sie als geistige Gesetze, die vom göttlichen Prinzip offenbart wurden und aufrechterhalten werden, dann bieten sie Schutz und Schild. Ihre schützende Macht wird im 91. Psalm so anschaulich beschrieben, wo unser Vater-Mutter-Gott Seinen Engeln befohlen hat, uns auf allen unseren Wegen zu behüten (siehe Vers 11).

Diese allmächtige Quelle alles Lebens tröstet und führt die Ermordeten und ihre Lieben in diesem Augenblick und hält sie unter Seinen Fittichen geborgen. Und das ewige Leben ist viel verblüffender als jedes Böse je von sich behaupten könnte.

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