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Original im Internet

Nichts zu befürchten

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 20. April 2020


Waren Sie schon einmal auf einer Faschingsparty? Man verkleidet sich als jemand, der man nicht ist und hat große Freude daran, die Leute mit dieser anderen Identität zu verwirren. Diese aufgesetzte Identität ermöglicht es den Partygästen Dinge zu tun, die sie nie wagen würden, wenn ihre wahre Identität zu erkennen wäre.

Der größte Versteller aller Zeiten ist das falsche, lügende Konzept, das in der Bibel Satan, Luzifer, Teufel, Schlange, Drachen, fleischliches Gemüt, Lügner, böser Geist genannt wird. Jesaja zitiert Luzifer folgendermaßen: „Ich will über die hohen Wolken fahren und wie der Allerhöchste sein“ (Jesaja 14:14). Was für eine anmaßende Verkleidung – das Böse, das sich als das Gute ausgibt! Und wir fallen oft auf diese Phase des Bösen herein. Ja, es gibt sogar eine Bezeichnung für Leute, die harmlos tun, sich hinter der „Maske“ jedoch still und heimlich zum Angriff rüsten, nämlich Wölfe im Schafspelz. Zu denen gehörte auch Judas Iskariot, der untreue Jünger von Christus Jesus. Judas saß beim letzten Abendmahl bei seinem Meister und verbarg seinen heimtückischen Plan hinter einer harmlosen Fassade. Doch Jesu reines geistiges Bewusstsein ließ sich vom Bösen nicht vereinnahmen. Er durchschaute die Maske und sagte genau voraus, was Judas tun würde.

Mary Baker Eddy, die die Christliche Wissenschaft entdeckte und gründete, bezeichnet diese lügende Anmaßung – die zwieträchtige Tätigkeit des sterblichen Gemüts – als tierischen Magnetismus, Mesmerismus, Hypnotismus, Okkultismus, Totenbeschwörung und Malpraxis. Sie demaskierte es und gab sein Geheimnis preis, als sie es dann als „aggressive mentale Suggestion“ bezeichnete (Handbuch der Mutterkirche, S. 42). Das Böse ist aggressiv, denn es drängt sich auf, überfällt und greift an. Es ist mental, denn die Aggression findet im Denken statt. Und es ist eine Suggestion, denn es ist etwas, das von außen in das Denken gelangt.

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