Ich wachte mit einem mulmigen Gefühl auf. Heute sollte ich Aufgaben erledigen, die mir nicht angenehm waren. Es kam mir vor wie eine Belastungsprobe, und ich brauchte Inspiration, um alles freundlich und liebevoll zu bewältigen.
Ich dachte an diesen Vers aus den Psalmen: „Dies ist der Tag, den der Herr macht; wir wollen uns freuen und fröhlich an ihm sein“ (118:24). Dann dachte ich daran, dass Gott weiß, was wir brauchen, bevor wir rufen, und alles bereitstellt – Inspiration, die ich aus einem Lied erlangt hatte (siehe Laura Lee Randall, Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 342, Übers.© CSBD). Anschließend fiel mir der erste Satz im Vorwort zum Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, ein: „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen“ (Mary Baker Eddy, S. vii).
Selbst mit diesen hilfreichen und inspirierenden Gedanken schien mir der Tag immer noch übermäßig schwierig zu sein. Und dann erreichte mich diese liebevolle Botschaft: „Dies ist Gottes Augenblick.“ Statt an den langen Tag zu denken, konnte ich wissen, dass Gott mir in jedem Augenblick half. Sofort schlug ich das Wort Augenblick in den Schriften von Mary Baker Eddy nach und fand folgende beruhigende Stelle: „Bittet niemals für morgen; es ist genug, dass die göttliche Liebe eine immer gegenwärtige Hilfe ist, und wenn ihr wartet und niemals zweifelt, werdet ihr jeden Augenblick alles haben, was euch nottut“ (Vermischte Schriften 1883–1896, S. 307).
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