
Zeugnisse
Ich habe die Christliche Wissenschaft erst seit kurzer Zeit studiert, doch glaube ich, daß ich schon jetzt Erfahrungen gehabt habe, die ich mit andern teilen sollte, denn diese Wissenschaft ist mir und den Meinen eine wunderbare Hilfe gewesen. Ich war fast mein ganzes Leben lang kränklich gewesen, doch als ich älter wurde, erwarb ich meinen eigenen Unterhalt, bis ich mich verheiratete, einen eigenen Haushalt gründete und später zwei kleine Kinder hatte, für die ich sorgen mußte.
Im Jahre 1933, als ich meine akademischen Studien beendete, fürchtete ich mich davor, nach Hause zu gehen, wegen der durch den wirtschaftlichen Tiefstand verursachten Verwirrung und Hoffnungslosigkeit. Meine Erziehung hatte mir zwar die Unzulänglichkeit der orthodoxen Religion klargemacht, in der ich ursprünglich aufgewachsen war, doch hatte sie mir nichts gegeben, das an deren Stelle gesetzt werden konnte.
Ich möchte dieses Zeugnis als ein Zeichen des Gehorsams beitragen. Ich halte diese Eigenschaft besonders hoch, seit ich eine Heilung erlebte, die offensichtlich dem einfachen Wunsch zuzuschreiben war, gehorsam zu sein.
Als ich die Universität bezog, war es mit der Absicht, Theologie zu studieren; denn ich hatte religiöse Neigungen und hatte vor, Pastor zu werden. Nach zweijährigem Studium, während dem ich Problemen der historischen Bibelforschung und der scholastischen Theologie und philosophischen Diskussionen ausgesetzt war, wechselte ich meine Laufbahn.
Ich möchte hier der vielen Segnungen gedenken, die uns durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft zuteil geworden sind. Es gibt einem neuen Mut zu wissen: „Bis hierher hat uns der Herr geholfen“ (1.
„Wer eine Sache klüglich führt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den Herrn verläßt“ (Spr. 16:20).
Als ich zuerst zur Christlichen Wissenschaft kam, machte ich mir viele Sorgen wegen einer großen Zyste, die sich an meiner Lippe gebildet hatte. Ich war seit einigen Monaten unter ärztlicher Behandlung gewesen; doch schließlich sagte mir der Arzt, daß mich nur noch eine Operation heilen könnte.
Wie der Mann, der durch Petrus an des Tempels Tür geheilt, freudig G ott lobte, so möchte auch ich freudigen und dankbaren Herzens von meiner Rettung aus Seenot und einer damit verbundenen Heilung berichten. Im Jahre 1940 machte ich im Auftrage meiner Firma eine Dienstreise nach Norwegen.
Ich glaube, es ist an der Zeit, daß ich ein Zeugnis von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft ablegte. Vor allem danke ich G ott, daß ich eine Mutter habe, die eine Christliche Wissenschafterin ist, denn durch ihre unermüdlichen Bemühungen und ihren Glauben an die Wissenschaft bin ich stets vor Unfällen und Disharmonie aller Art bewahrt worden.
Ich finde, es ist an der Zeit, daß ich auch schriftlich die Dankbarkeit ausdrücke, die ich schon so oft mündlich in unsern Zeugnis-Versammlungen geäußert habe. Da ich unter der Leitung der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen bin, und meine Kindheitsprobleme von meiner Mutter ausgearbeitet wurden, entwickelte ich ein Gefühl des Vertrauens auf den schließlichen Sieg des Guten und die Wiederherstellung der Harmonie.