
Zeugnisse
Nachstehendes ist für mich ein unwiderleglicher Beweis der Richtigkeit der Erklärung: „Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten”. Ich werde nie müde werden, die mein ganzes Sein überströmende grenzenlose Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft und für die auffallenden Wohltaten, die ich durch sie empfangen habe, auszudrücken.
Das große Verlangen, der Welt etwas von dem wunderbaren Gefühl der Freude, der Befriedigung und der Beschützung zu geben, das die Christliche Wissenschaft in mein Leben gebracht hat, drängt mich, nachstehendes Zeugnis als Ausdruck inniger Dankbarkeit für eine der vielen Heilungen zu schreiben, die ich erlebt habe, seit ich mich vor 22 Jahren der Christlichen Wissenschaft zuwandte. Als ich vor einigen Jahren mit meinem Mann und den Kindern während eines Urlaubs im Freien kampierte, bestiegen wir eines Tages die Berge hinter unserem Lager.
Wenn einer in der Welt menschlicher Angelegenheiten seine Schwierigkeiten einem Freunde anvertraut, hört dieser teilnehmend zu, und wenn er einen Ausweg weiß, der eine Hilfe sein könnte, macht er gern darauf aufmerksam. Der Schüler der Christlichen Wissenschaft erzählt stets gern, was das durch die Christliche Wissenschaft enthüllte Gottvertrauen für ihn getan hat.
Vor etwa drei Jahren besuchte ich mit Freunden eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung; es war das erstemal, daß ich von der Christlichen Wissenschaft hörte. Die Heilungszeugnisse, die bei dieser Gelegenheit abgelegt wurden, schienen mir damals unverständlich, unwahrscheinlich und übertrieben, so daß ich mit dem festen Vorsatz nach Hause ging, nie mehr einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst zu besuchen.
Ich bin so tief dankbar für die vielen Beweise der beschützenden Fürsorge G ottes, die ich erfahren habe, seit ich die Christliche Wissenschaft kenne, daß ich mich verpflichtet fühle, mein Zeugnis abzulegen. Meine erste Heilung fand im Februar 1909 statt, nachdem der mich behandelnde Arzt gesagt hatte, es bestehe nur in einem unter 1000 Fällen Aussicht auf Wiederherstellung von einer Operation wegen heftiger Blinddarmentzündung.
Freude ist ein Ausdruck tiefgefühlter Dankbarkeit, die man mit anderen zu teilen wünscht. Wer viel empfangen hat, hat viel zu geben.
Auf Seite 135 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Was kann denn G ott nicht tun?” G ott hat für mich getan, was in keines Menschen Kraft steht.
Vor 18 Jahren erkrankte ich plötzlich schwer an Nierenentzündung und Herzmuskelschwäche und mußte meinem Beruf fast ein Jahr fernbleiben, da ich mich trotz der aufrichtigen Bemühungen verschiedener Ärzte nicht erholen konnte. Diese schweren Erkrankungen wiederholten sich in ähnlicher Weise alle 5 Jahre, bis es vor 8 Jahren dem Augenschein nach so schlimm war, daß mich die Ärzte aufgaben oder zum mindesten erklärten, daß ich nie mehr fähig sein werde, meinen Beruf wieder aufzunehmen.
Ich hörte von der Christlichen Wissenschaft zum erstenmal im Jahre 1915; aber erst 11 Jahre später suchte ich bei dieser Wissenschaft endgültig Hilfe. Da ich fortgesetzt Anfälle von Sumpffieber hatte, wurde mir zur Bekämpfung der Krankheit verordnet, regelmäßig Chinin einzunehmen.
In einem trostlosen Zustande und ohne Hoffnung in dieser Welt, bat ich vor 20 Jahren eine liebe Schwester um Rat bei einem häuslichen Problem, wofür es keine menschliche Hilfe mehr zu geben schien. Ich wußte damals nicht, daß diese Schwester Christliche Wissenschafterin geworden war, und wandte mich nur aus äußerster Verzweiflung an sie.