Die Christliche Wissenschaft fand mich in der dunkelsten Stunde meines Lebens. Damals hatte ich außer Sorgen, Furcht und Zweifel viele körperliche Leiden, und meine Gesundheit nahm zusehends ab. Aber Gesundheit kam für mich in zweiter Linie in Betracht. Mein größeres Verlangen war, mehr über Gott oder die Seele oder das Leben zu erfahren. Dann betete ich ernstlich um Erleuchtung; aber meine Gebete schienen nicht erhört zu werden, und ich war ganz entmutigt und verzweifelt. Kurz, es war sehr finster um mich her. Aber Gott verließ mich nicht; denn gerade damals kam die Christliche Wissenschaft und brachte mir die Bibelstelle: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell”. Dies hat sich in meinem Leben bewahrheitet.
Ich bin Seemann, und mein Schiff war in Neuyork, wo jemand liebevoll christlich-wissenschaftliche Literatur auf dem Schiff verteilte. Bis dahin wußte ich nichts von dieser Wahrheit; aber die Inspiration und die Gemütsruhe, die ich durch das Lesen dieser Zeitschriften finde, ermutigt mich, mehr über die Christliche Wissenschaft in Erfahrung zu bringen.
Am Ende jener Reise kehrte ich nach South Shields zurück, und da ich nicht wußte, daß dort eine christlich-wissenschaftliche Kirche ist, ging ich nach Newcastle. Dort zeigte mir eine Dame den Weg zum christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer, wo ich mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy kaufte. Die Bücherwartin führte mich dann in eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung ein, und von jener Zeit an fühlte ich festeren Boden unter den Füßen. Ich bin gewiß, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit ist, die einen frei macht; denn es ist mir durch viele Beweise zweifelsfrei bewiesen worden, daß diese Wissenschaft jedes Problem lösen kann, wenn man sie zu verstehen beginnt.
Während der zehn Jahren, seit ich sie kenne, ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt gewesen. Viel Unharmonisches ist überwunden worden. Ein schwerer Anfall von Herzleiden ist durch die Hilfe einer Ausüberin geheilt worden. Unlängst wurde ich von Sehschwäche geheilt. Auch von der Gewohnheit des Rauchens, der ich 26 Jahre gefrönt hatte, wurde ich durch Lesen des Lehrbuchs befreit. Ferner wurden die Gewohnheit des Trinkens, die Gewohnheit voreiligen Beurteilens und Groll wegen Arbeitslosigkeit überwunden, und an Stelle aller dieser Irrtümer und Widerwärtigkeiten habe ich Gesundheit und Kraft und eine so große Zuversicht und Freudigkeit gefunden, wie ich sie nie zuvor kannte.
Durch Ergründung und Anwendung der Christlichen Wissenschaft sind mir so viele wunderbare Heilungen und Segnungen zuteil geworden, daß es sehr undankbar von mir wäre, wenn ich mich für diese Erfahrungen, von denen hier nur einige erwähnt sind, nicht dankbar erzeigte. Ich bin auch dankbar für die Gelegenheit, die christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer zu besuchen, für die Hilfe unserer liebevollen Ausüber, für die segensreichen Vorträge, für die treue Unterstützung des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes und für das Vorrecht, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein. Worte allein sind ganz unzulänglich, Gott, dem Urquell alles Guten, für Christus Jesus, den Wegweiser, und für unsere Führerin Mary Baker Eddy zu danken, daß sie uns durch ihre hingebungsvollen Bemühungen diese anwendbare Wahrheit gegeben hat.
South Shields, Durham, England.
