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Christus — die heilende und erlösende Wahrheit

Aus der Dezember 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Johannes der Täufer im Zweifel war, ob Christus Jesus der verheißene Messias sei, sandte er zwei seiner Jünger zu ihm, um ihn zu befragen. Jesus gab zu verstehen, daß er es sei, und zur Bestätigung erwähnte er die Wunder, die er vollbracht hatte. Durch sein geistiges Verständnis wurden die Blinden sehend, konnten die Lahmen gehen, wurden die Aussätzigen rein, erlangten die Tauben das Gehör, standen die Toten auf, wurde den geistig Armen — den von Herzen Demütigen — das Evangelium gepredigt (Matth. 11, 5). Die Werke, die er vollbracht hatte, sollten den Täufer von dem größten Ereignis in der menschlichen Geschichte, dem Kommen des Messias, überzeugen.

Viel Geheimnisvolles hat sich um das Leben Jesu und die von ihm vollbrachten Heilwunder gewoben. Viele haben versucht, seine Werke durch die Annahme zu erklären, daß Gott ihn mit geistiger Kraft besonders ausstattete. Sie haben ihn ganz richtig als einen angesehen, dessen Leben makellos — rein, gerecht, sittlich mutig, liebevoll, tief erbarmungsvoll — war, der Gott von ganzem Herzen und seinen Nächsten wie sich selber liebte. Und da sie so von ihm dachten, haben sie gefolgert, daß Gott ihn als eine Person auserwählt und ihm, als Person, eine viel größere geistige Kraft verliehen habe als irgend jemand anders.

Diese immer noch herrschende Art, von Jesus zu denken, anerkennt richtig des Meisters unübertroffene Güte und Kraft; aber sie gibt keine Erklärung für seine geistige Begabung, und zwar deshalb, weil sie nicht auf dem richtigen Verständnis Gottes und des Menschen beruht. Wer an dieser Ansicht festhält, denkt von Gott nach dem Muster eines menschlichen Wesens und glaubt, daß Er wie ein menschliches Wesen handle, während doch Gott nach der Christlichen Wissenschaft das unveränderliche Prinzip, das unendliche Gemüt oder der unendliche Geist ist.

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