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Zeugnisse

Vor einigen Jahren litt ich an einem hartnäckigen Bronchialkatarrh und mußte deswegen zwei Monate lang den Dienst versäumen. Nachts hatte ich häufig einen besonders starken Hustenanfall, der mich nicht selten meiner Nachtruhe beraubte.

Vor fünfzehn Jahren wurde ich auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen. Nachdem ich monatelang an Krankheit und Schwäche gelitten hatte, waren wir zu der Einsicht gekommen, daß mir die Arzneimittellehre nicht weiter helfen konnte.

Obgleich ich erst sechzehn Jahre alt bin, dürften wohl doch einige Worte des Dankes von mir denjenigen Stärkung und Ermutigung bringen, denen ihre Schul-Probleme noch Sorgen bereiten. Im Herbst 1918 entschloß ich mich, das Pensum von anderthalb Jahren in dreiviertel Jahren durchzuarbeiten.

Dankbaren Herzens möchte ich hier Zeugnis ablegen für die Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Durch eine mir bekannte Dame, die von einem langjährigen Leiden geheilt worden war, wurde ich auf diese Lehre aufmerksam gemacht.

Als ich vierzehn Jahre alt war, wurde ich Mitglied einer Kirche. Oft hörte ich den Pastor am Sonntag vor der Predigt die Worte Christi Jesu aus dem Johannes-Evangelium vorlesen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun; denn ich gehe zum Vater”.

Mit großer Dankbarkeit gebe ich dieses Zeugnis, denn durch die Christliche Wissenschaft wurde ich geheilt. Ich hatte fünf Wochen im Hospital gelegen und die Ärzte hatten sich dahin ausgesprochen, daß keine Hoffnung auf Genesung bestehe.

Auch ich möchte von dem Vorrecht Gebrauch machen, dankbar Zeugnis abzulegen, von meiner durch die Christliche Wissenschaft erfolgten Heilung von körperlicher und seelischer Not. Vor zwei Jahren stellte sich bei mir ein Leiden ein, das allmählich in einen chronischen Bronchialkatarrh und einen allgemeinen, täglich zunehmenden Verfall der Kräfte ausartete.

„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht”. In tiefer Dankbarkeit gegen alle, die meine zaghaften Schritte aus der Dunkelheit heraus so liebevoll leiteten, und in der Hoffnung, daß andere, die das Licht suchen, ermutigt werden mögen, lege ich dieses Zeugnis ab.

Ehe ich von der Christlichen Wissenschaft erfuhr, kam ich einige Jahre lang immer mehr zu der Überzeugung, daß die Darbietung des Christentums, nach der meine Vorfahren und ich erzogen worden waren, nicht ausreichte, um einem zu ermöglichen, die Ermahnungen des Meisters auszuführen. Nach meiner Auffassung betonte der ganze Inhalt der Lehre Jesu eher den Charakter und das Benehmen als den bloßen blinden Glauben.

Als ein anscheinend am Ende seiner Kräfte stehender Schmied begann ich in meinem siebenundsechzigsten Lebensjahr die Gottesdienste der Kirche der Christlichen Wissenschaft in unserem Orte zu besuchen, nicht in der Hoffnung, von Leiden geheilt zu werden, die ich für chronisch und unheilbar hielt, sondern weil ich viele Wissenschafter, mit denen ich täglich verkehrte, achten und lieben gelernt hatte. Durch die gütige Vermittlung eines Mitglieds erhielt ich jenes herrliche Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von unserer Führerin Mary Baker Eddy, worin ich sofort zu forschen begann.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

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