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So mannigfaltig die Probleme sind, die an uns herantreten, so mannigfaltig...

Aus der April 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


So mannigfaltig die Probleme sind, die an uns herantreten, so mannigfaltig ist auch die Anwendbarkeit der Christlichen Wissenschaft. Wenn wir uns voll und ganz von Gott und nicht im geringsten vom sogenannten sterblichen Gemüt leiten lassen, dann wird jedes Problem in erstaunlich kurzer Zeit und in wunderbarer Weise gelöst. Aber wir müssen uns stets von dem sanften Strom der göttlichen Liebe treiben und uns nie von dem Sturmwind menschlichen Eigenwillens fortreißen lassen. Die Wahrheit der allgegenwärtigen Allmacht Gottes und das Gute, das man in hingebender Liebe an sie gewinnt, durfte ich an einem scheinbar schweren Fall von Lungenerkrankung erfahren.

Kurz vor meiner Verheiratung mußte ich meine Arbeit niederlegen und mich auf Grund des Krankenkassengesetzes in ärztliche Behandlung begeben. Es wurde eine Erkrankung der Lunge und das Vorhandensein von Tuberkeln festgestellt; und aus diesen Gründen mußte ich in ein Sanatorium gehen. Ich war darüber sehr unglücklich; aber durch die erste Besprechung mit einem ausübenden Vertreter der Christlichen Wissenschaft wurde meine Niedergeschlagenheit behoben und mein Glück wieder in greifbare Nähe gerückt. Das Verständnis, daß die Ideen Gottes nie unharmonisch sein oder zerstörend wirken können, und daß der Mensch im Reich der Harmonie immer gesund ist, gab mir Vertrauen. „Ich bin der Herr, dein Arzt”, lesen wir im zweiten Buch Mose. Ich stellte mich ganz unter den Schutz Gottes, und ein Problem nach dem andern löste sich in kurzer Zeit. Meine Verheiratung fand statt; und als der Arzt erfuhr, daß ich christlich-wissenschaftlich behandelt wurde, sagte er, daß ich keine Arznei zu nehmen und auch nicht in ein Sanatorium zu gehen brauche, zum großen Erstaunen derer, die sich nicht für die Christliche Wissenschaft interessierten. Die Wahl des Erholungsortes wurde mir überlassen, so daß die christlich-wissenschaftliche Behandlung ohne fremde Einwände weitergehen konnte. In kurzer Zeit konnte ich meiner Beschäftigung wieder nachgehen. Der Herr hat Großes an mir getan.

In der Zeit des Kampfes mit dem Irrtum habe ich eigentlich erst richtig die Wissenschaft des Gemüts als eine Religion erkennen und verstehen gelernt, die wir in allen Lebenslagen mit praktischem Erfolg anwenden können. Ich habe erkennen gelernt, daß wir ihre Lehre täglich anwenden müssen, wenn wir in dem Verständnis unseres wahren Seins höher steigen wollen; denn „das eine ungenutzte Talent vergeht und ist verloren”, wie Mrs. Eddy auf Seite 323 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt.

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