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Jemand hat weislich gesagt: „Laß dich selber und nicht deine...

Aus der Dezember 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jemand hat weislich gesagt: „Laß dich selber und nicht deine Worte für dich predigen;“ und dies ist guter Rat für Christian Scientisten (Christliche Wissenschafter) sowohl, als für andere. Viele von uns haben durch bittere Erfahrungen ausgefunden, daß hartnäckiges Bemühen, unsere Freunde nur durch Worte zu unsern Ansichten zu bekehren, unheilvoll geendet hat, und daß wir durch unsere irrtümlichen Bemühungen denen nur noch weitere .Hindernisse in den Weg gelegt haben, die wir so gern zur Wahrheit leiten möchten. Es ist ein wesentlicher Lehrsatz der Christian Science (Christlichen Wissenschaft), daß sie die Kranken heilt, doch die einfache Behauptung dieser Tatsache ist nicht genügend, um die Welt zu überzeugen, daß dies wirklich wahr ist. Denn die Welt verlangt Beweise nach dieser Richtung hin wie in allen andern menschlichen Bestrebungen, und es gereicht nur zum Nachteil, wenn kein Beweis vorhanden ist.

Den überzeugenden Beweis von der Wirksamkeit der Christian Science muß die Menschheit durch das Heilen der Kranken und die Wiedergeburt des Sünders erhalten und kein Predigen allein, in der gewöhnlichen Auffassung des Wortes, kann die Stelle wirksamer Arbeit, von Werken, die für sich selber reden, vertreten.

An jeden Christian Scientisten ergeht der Ruf, die Kranken zu heilen, und wenn dieser Ruf keinen Widerhall in unseren Herzen und durch unsere Taten findet, dann ist unser Predigen umsonst. Wir erinnern uns hier folgenden Falles: Eine Frau war vom Krebs geheilt worden, während sie auf Besuch bei einer Verwandten in einiger Entfernung von ihrem eigenen Heim war. Nach ihrer Heimkehr brauchte sie ihren Freunden nicht zu erzählen, daß sie geheilt worden sei, denn sie konnten es selber sehen. Einige Monate später ließen sich zwei Christian Scientisten in dem Wohnort dieser Frau nieder und fanden zu ihrer Freude, daß das Vorurteil gegen Christian Science, welches früher diese Nachbarschaft kennzeichnete, einem lebhaften Interesse Platz gemacht, und als es nach dem ersten Sonntag bekannt wurde, daß alle willkommen seien, die der Vorlesung der Predigt beizuwohnen wünschten, stellten sich über zwanzig Personen zu dem Zweck ein.

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