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Wenn ich die vielen Dankbarkeits-Kundgebungen in unseren Zeitschriften,...

Aus der Dezember 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich die vielen Dankbarkeits-Kundgebungen in unseren Zeitschriften, „Journal,“ Sentinel“ und „Herold“ lese, woraus ich schon so manchen Nutzen gezogen habe, dann fühle ich mich veranlaßt, auch ein paar Zeilen zu schreiben, um meiner Dankbarkeit, die ich empfinde, Ausdruck zu geben für die vielen Wohltaten, die mir durch Christian Science (die Christliche Wissenschaft), wie sie in den Schriften von Mary Baker G. Eddy gelehrt ist, zu teil geworden.

Vor etwa elf Jahren hörte ich zum ersten Male die Worte Christian Science und zwar in Zusammenhang mit zwei Damen, durch welche hier viele Kranke geheilt wurden. Mein Interesse wurde zuerst gefesselt durch den Umstand, daß sie keine Arznei verabreichten, sondern daß die Wirkung ihrer Heilmethode im Gebet bestehe. Späterhin erfuhr ich, daß in der Wohnung einer jener Damen allwöchentlich Andachten gehalten wurden und daß auch ich willkommen sei.

In diesem Gottesdienst hörte ich sie zum ersten Male aus „Science and Health“ vorlesen. Obgleich ich damals nur wenig Englisch verstand, so habe ich doch den Gottesdiensten regelmäßig mit beigewohnt und bin stets mit dem wenigen das ich verstanden hatte, ermutigt und gestärkt nach Hause gegangen. Das Verlangen, ein solches Buch zu besitzen, steigerte sich immer mehr und so ließ ich mir denn ein solches kommen. Aber mit dem Lesen in „Science and Health“ kam ich anfänglich nur sehr langsam vorwärts, denn ohne ein Wörterbuch zur Hand zu haben, konnte ich nur wenig davon verstehen. Nachdem ich aber nahezu vier Jahre alle meine freie Zeit nach Feierabend und des Sonntags diesem Studium gewidmet hatte, war meine Mühe soweit mit Erfolg gekrönt, daß ich das Büchlein, sowie auch andere englische Literatur ohne Wörterbuch lesen und verstehen konnte.

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