Unser jüngstes Kind war von Geburt an sehr schwächlich, so daß die meisten Leute an seinem Aufkommen zweifelten. Ein Arzt sagte, es habe die sogenannte englische Krankheit. Als das Kind ein Jahr alt war, konnte es mit Mühe einige Momente zum Sitzen gebettet werden. Die Beinchen wollte es nicht strecken. Man prophezeite mir, daß das Kind vor drei und ein halb Jahren nicht gehen werde und andere behaupteten, dasselbe werde auch geistig zurückbleiben.
Schon seit sechs Jahren hörten wir von der Christian Science (Christlichen Wissenschaft), lange bevor sie in Zürich vertreten war, und ich gewann ein solches Vertrauen in diese neue Lehre, daß es mir widerstrebte, materielle Mittel zur Heilung des Kindes zu versuchen, obwohl ich gewiß als eine der gleichgültigsten Mütter angesehen werden mußte. Sobald sich in Zürich die Gelegenheit dazu bot, gab ich das Kind in Behandlung durch die Christliche Wissenschaft. Es war dazumal ein Jahr alt. Von der ersten Woche an wurde dasselbe lebhafter und mit jeder Woche lebte es mehr auf; es bekam Appetit und die Merkmale der englischen Krankheit verschwanden zusehends. In fünf Wochen war es geheilt. Mit zwei Jahren ging es selbständig aufrecht Gegenwärtig ist es vier und ein viertel Jahre alt und den meisten seiner Altersgenossen an Größe und Stärke voraus. Es ist geistig ganz normal und kann ich fast täglich die Verwunderung der Leute über das Gedeihen des Kindes hören.
Wir sind Gott von ganzem Herzen dankbar für seine Hilfe.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.