Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Als ich im Jahre 1897 in Christian Science kam, war ich...

Aus der Juni 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Jahre 1897 in Christian Science kam, war ich sehr krank und ganz mutlos. Doch bald, nachdem ich mich in Behandlung gegeben hatte, trat Besserung ein. Mein geistiger Zustand änderte und besserte sich, und dann reflektierte auch mein Körper bald diese geistige Veränderung. Ich wußte selber nicht, daß ich so hungrig nach geistiger Nahrung war, bis ich anfing, Christian Science zu studieren; es schien, als ob ich nicht genug von diesem Brot des Lebens bekommen könnte. Zuerst las ich heimlich; obgleich ich der Christian Science durchaus nicht abgeneigt war, so weiß ich doch jetzt, daß ich mich ein wenig schämte. Dieses Gefühl verließ mich jedoch bald. Meine Bibel war mir immer ein guter Gefährte und Gott mein Führer gewesen, doch fand ich durch dieses Studium bald aus, daß ich doch nur eine sehr beschränkte Zuversicht in Gott gehegt hatte. Nachdem ich dann kurze Zeit studiert hatte, versuchte ich, das Gelernte zur praktischen Anwendung zu bringen, und dadurch wurde mein täglicher Lebenswandel sowie auch meine Arbeit verbessert.

Erst hatte ich in mir selber Beweisführungen über Sünde und Krankheit. Wir müssen wahrlich unaufhörlich wachen und beten, denn der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Da ich Mutter von drei Knaben bin, so bekam ich allmählich Gelegenheit, mein Vertrauen auf Gott zu beweisen. Eine meiner ersten Beweisführungen war die Heilung eines verrenkten Armes und Schlüsselbeines, welche in der Februarausgabe im Jahre 1900 in „The Christian Science Journal” veröffentlicht wurde. Die zweite Beweisführung war die Heilung meines ältesten Knaben, der auf eine eiserne Schiene gefallen war und sich ernstlich den Rücken verletzt hatte. Ich nahm ihn in Behandlung. Nach einigen Stunden kam er zum Abendessen, aber er mußte entweder auf Kissen sitzen, oder sonst stehen. Den nächsten Tag ging er zur Schule; ich mußte dem Lehrer schreiben und ihn bitten, meinem Sohn zu erlauben, nach seiner eigenen Bequemlichkeit zeitweise sitzen oder stehen zu dürfen; und so wurde er recht gut fertig. Eines Abends, als er zu Bett gehen wollte, bat er mich, seinen Rücken anzusehen. Ich that es und fand, daß der untere Knochen seines Rückgrats wie ein Haken vorstand; doch verschwand auch diese Verkrüppelung bald durch Christian Science Behandlung.

Im letzten Jahr fiel mein jüngster Knabe hin und brach sich das Handgelenk und verletzte sich außerdem die Hand. Mir fielen die Worte unseres Meisters ein „und siehe, Ich bin bei Euch alle Tage,” und die Worte aus Science and Health, Seite 317, „auf allen Wegen und unter allen Umständen.” Ich hielt den gebrochenen Arm mit meinen Händen während ich den Knaben behandelte, und mit der Kraft Gottes renkte ich die Splitter und Knochen ein, und verband dann den Arm und die Hand.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juni 1903

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.