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Eine der hinterlistigsten Versuchungen, der wir ausgesetzt sind,...

Aus der Juni 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine der hinterlistigsten Versuchungen, der wir ausgesetzt sind, ist die, daß wir versuchen, Christian Science für unsere Freunde leicht zu machen, so daß es ihre Ohren nicht beleidige in ihrer falschen Auffassung von Gott und dem Weltall, oder in ihren Ansichten in betreff gesellschaftlicher, häuslicher und religiöser Probleme, mit denen die Welt seit undenklichen Zeiten belastet ist. Dieser Versuchung werden wir nicht unterliegen, es sei denn, daß wir vergessen, daß es keine Lösung für das Problem der Welt gibt, ausgenommen in der Weise, die Gott uns vorgeschrieben hat, daß der Weg der göttlichen Wissenschaft so folgerichtig ist wie der Thatbestand, daß zweimal zwei vier macht; daß das Prinzip unwandelbar, unveränderlich ist, daß dieser Weg sich weder rechts noch links wendet.

Wir leisten unsern Freunden den größten Dienst, wenn wir freimütig behaupten, daß die sterblichen und materiellen Begriffe der Sittenlehre, häuslicher Angelegenheiten und Religion die Menschheit nicht von den Wirkungen der selbst auferlegten Gesetze befreit haben und auch niemals können und daß, wenn wir Christian Science als den Weg zur Seligmachung darstellen, wir nur so dazu geleitet werden dürfen, wie unsere Führerin geleitet wurde. „Die Verfasserin hat ihrem Gewissen nicht zuwider gehandelt um sich der allgemeinen Richtung des Denkens anzupassen, sondern hat den Text der Wahrheit rücksichtslos, aufrichtig, und ehrlich dargelegt.” (Science and Health, Vorrede, Seite X.), Besorgnis, den Beifall der Welt zu erlangen, ist eine Form des Irrtums, die zu Verzögerung, Unentschiedenheit und Verwirrung des Denkens und Zweckes Anlaß gibt. Die Versuchung tritt um der Sünde willen selten in der Form der Sünde an uns heran. Ohne irgend welche falsche Vorspiegelung des Vergnügens oder Vorteils verliert die Sünde alle Macht, das Interesse der Menschheit zu erregen.

Benjamin Franklin hat weislich gesagt: „Überlegt jeden Gedanken sorgfältig, ehe ihr handelt. Laßt nicht zu viel Zeit verstreichen, ehe ihr einen Entschluß faßt, denn dies ist ebenso nachteilig, als übereilt zu handeln.”

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