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Durch Christian Science bin ich sozusagen dem Tode entrissen...

Aus der Juli 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch Christian Science bin ich sozusagen dem Tode entrissen worden. Die meisten Anverwandten in der Familie meiner Mutter starben an Schwindsucht. Meine Mutter hatte jahrelang, ehe sie starb, ein Herzleiden; meine Schwester starb in ihrem dreiundzwanzigsten Lebensjahr an Herzbeutelwassersucht, und als ich in dem Alter war, wurde ich für schwindsüchtig gehalten. Als ich vierundzwanzig Jahre alt war, stieß mir ein Unfall zu; in einer Mühle geriet ich in die Maschinerie und verlor fast das Leben. Zwar erholte ich mich mit der Zeit, doch sagten die Ärzte, daß ich mir durch die Aufregungen und Anstrengungen Schwindsucht und Herzleiden, auch Leberanschwellung mit Geschwüren zugezogen hätte. Mehrere Male lag ich an Katarrh, Lungenentzündung und Hüftrheumatismus hilflos darnieder. Ich war in einem jämmerlichen Zustand, litt fast Tag und Nacht Schmerzen und hatte seit Jahren des Nachts nicht mehr fest geschlafen.

Dann hatte ich einen äußerst heftigen Anfall von Lungenentzündung, und der einzige Arzt, zu dem ich noch Vertrauen hatte, sagte mir, daß ich keine drei Monate mehr leben könne, wenn ich in dem Klima bleibe, da ein Klimawechsel noch meine einzige Rettung sei. Ich war schon von Ort zu Ort gezogen, um die beste ärztliche Hilfe zu finden, die wir in Ohio haben und wohnte zu der Zeit in der Stadt Ashtabula; doch auf Anraten des Arztes reiste ich nach Riverside im südlichen Kalifornien, war jedoch in solch schwachem Zustand, daß ich unterwegs mehrere Male dem Tode nahe war. In der Höhe auf den Bergen war ich stundenlang bewußtlos und hatte den heftigsten Blutsturz; schließlich erreichte ich Riverside, und in der neuen Umgebung und unter den fremden Menschen, wo mich alles sehr interessierte, schien ich mich so zu erholen, daß ich dort ein Geschäft anfing. Bald merkte ich jedoch, daß die geschäftlichen Verpflichtungen meine Kräfte überstiegen und verfiel dann wieder in meinen alten Zustand, und in ungefähr anderthalb Jahren mußte ich meine Arbeit aufgeben und alles daran wenden, um Linderung von meinen Leiden zu suchen. Ich ließ mich nach den heißen Schwefelquellen befördern, von dort aus ans Meer, dann wieder nach den Bergen und andern Orten, fand jedoch wenig oder gar keine Hilfe.

Zuletzt wurde ich zu schwach, um transportiert werden zu können und konsultierte drei der besten Ärzte in Riverside. Im ganzen hatte ich sechzehn verschiedene Ärzte in den fünfzehn Jahren, in denen ich den Kampf ums Dasein kämpfte, aus Liebe zu meiner Frau und meinen drei Kindern.

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