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Jetzt und Dann.

Aus der Juli 1903-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dies war die nachdrückliche Richtschnur des Apostel Paulus: „Sehet, jetzt ist die angenehme Zeit.” Eine Gelegenheit unbenutzt lassen, ist der allergrößte Verlust. Whittier beklagte sie als was „hätte sein können.” Wir besitzen keine Vergangenheit, keine Zukunft, nur die Gegenwart gehört uns jetzt. Wenn das zuverlässige Jetzt im Sprechen oder im Handeln nachlässig verloren ging, kehrt es nicht zurück. Zu dem was gethan werden muß und nicht jetzt geschehen kann, ebnet Gott den Pfad; während das was jetzt gethan werden kann und nicht gethan ist, unsere Verpflichtung zu Gott vergrößert. Der Glaube an die göttliche Liebe gewährt die allgegenwärtige Hilfe und thut es jetzt und verleiht die Macht, in der lebendigen Gegenwart zu handeln.

Der lieben Kinder gute Thaten sind Perlen in der Fassung der Männlichkeit und Weiblichkeit. Sie bestehen darauf, das Gute das sie zu thun wünschen, jetzt zu thun. Sie grübeln weder über die Vergangenheit, Gegenwart noch Zukunft, sie sorgen nicht für den andern Morgen, sondern handeln in Gottes Zeit.

Im Jahre 1903 schenkte Herr Marcus Holmes, K. C., mir ein Buch, verfaßt von Benjamin Wills Newton, betitelt, „Thoughts on the Apocalypse,“ (Gedanken über die Offenbarung des Johannes) welches im Jahr 1853 in London veröffentlicht wurde, — von dem ich zum ersten Male hörte. Als ich den interessanten Inhalt untersuchte, wurde meine Aufmerksamkeit durch folgende Worte erregt: „Die Kirche in Jerusalem hat, wie eine Sonne im Centrum ihres Systems, andere Kirchen, so vielen Planeten gleich, die sich um sie drehen. Es war genau genommen eine Mutter und eine leitende Kirche.” Nach seiner Beschreibung stellt die Kirche in Jerusalem die Mutterkirche in Boston im voraus bildlich dar.

Ich habe vernommen, daß die Mitglieder der Mutterkirche mit liebevollem Herzen sich dieser Kirche in Boston verpflichtet haben, „den nötigen Teil von zwei Millionen” Geld beizutragen, um einen geräumigen Tempel zu bauen, und Gott zu weihen, Ihm, „Der dir alle deine Sünde vergibt, und heilet alle deine Gebrechen; der dein Leben vom Verderben erlöset, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit; der deinen Mund fröhlich machet, und du wieder jung wirst wie ein Adler!” Ein Tempel, dessen geistige Turmspitze an die Sterne reicht mit göttlichen Ouvertüren, heiliger Harmonie, die durch alle Zeiträume der Systeme und Himmelskreise wiederhallt.

Weil die Christian Scientisten sich so gut wie verpflichtet haben, diese großmütige Summe zu liefern, nicht nur meiner Kirche, sondern Ihm, der es ihnen nach vielen Tagen vergelten wird, ist ihr liebreiches Geben gesegnet worden. Es ist in ein Fundament unseres Tempels kristallisiert, und wird stetig hereinfließen, „und soll ihm gelingen, dazu ich's sende.” In dem Jetzt brachten sie die Zehnten in Sein Kornhaus, dann wenn dieses Bringen vollendet ist, wird Gott ihnen Segen die Fülle herabschütten, wertvoller als der Lobgesang der Engel, außer dem Bereich der Sterblichen — einen Segen, daß zwei Millionen Courant der Liebe in der nahen Zukunft erkannt werden, als ein Schimmer der Wirklichkeit, nicht eine Tollheit und Nichts, sondern eine geistige Gesundheit und Etwas von dem individuellen, erstaunlichen gottgleichen Wirken des Menschen.

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