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Ich bin vor ungefähr neun Jahren von Nervenerschütterung und...

Aus der Dezember 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin vor ungefähr neun Jahren von Nervenerschütterung und Schlaflosigkeit geheilt worden. Wenn ich zurückblicke und an die wunderbare geistige Erhebung denke, die mir damals zu teil wurde und wenn ich mich dann auch erinnere, wie ich zum Fuße des Berges zurückkehren mußte und Schritt für Schritt meinen Aufstieg beginnen, so scheint es als mache ich nur langsam Fortschritte. Wir haben in unserer Familie viele wunderbare Beweise von der Macht der Wahrheit über den Irrtum gehabt, von denen ich einige hier erwähnen möchte. Mein kleines Mädchen wurde sehr krank an Scharlachfieber und da ich einsah, daß ich die Zustände nicht selber bewältigen könnte, sandte ich nach meinem Lehrer. Unterdessen erkrankte das zweite Kind und dieselben Symptome machten sich bemerkbar. Mein Gatte (der noch nicht mit mir in Christian Science ist) ging den Morgen mit schwerem Herzen ins Geschäft und fürchtete, daß bei seiner Heimkehr sein Heim in ein kleines Hospital verwandelt sein werde. Nie werde ich den erstaunten Ausdruck der Erleichterung vergessen, der sich auf seinem Gesicht abmalte, als er den Abend heimkam. Unser Heim schien mit Harmonie und Frieden erfüllt. Anstatt Furcht und Angst waren Hoffnung und Zuversicht zugegen. Das älteste Kind saß auf und aß ihr Abendbrot. Am zweiten Kind zeigte sich auch keine Spur von Disharmonie; in der Tat, das Übel wurde so schnell beseitigt, daß es garnicht am Körper des zweiten Kindes zum Ausdruck kam. Das Kind wurde fast augenblicklich geheilt. Eine Stunde nachdem die ersten beunruhigenden Symptome sich gezeigt hatten, lief er so vergnügt wie sonst umher. Für diese wunderbaren Demonstrationen kann ich nie dankbar genug sein. Ich habe auch gesehen wie eine Verrenkung am Knöchel in drei Behandlungen geheilt wurde und Typhus, Ohrspeicheldrüsenentzündung und heftiges Kopfweh schnell mit der Wahrheit überwunden wurden. Ich habe ausgefunden, daß es nicht genügt, still zu sitzen und sich danach zu sehnen, daß das Licht in unserem Bewußtsein heller werde. Wir müssen eine große Arbeit verrichten indem wir uns bestreben die Irrtümer zu verwerfen, — die das Licht für uns verdunkeln, — Neid, Ärger, Selbstsucht, Bosheit u. s. w., — und in dem Maße wie wir dies tun, wird der Pfad heller und immer heller, bis das Licht „leuchtet bis auf den vollen Tag.”

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