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Harmonie.

Aus der Februar 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


So wir es uns zur Aufgabe machen, Christian Science zu studieren, werden wir inne werden, daß unser wirkliches Sein harmonisch ist und wir in Wirklichkeit keinen Grund haben können, uns irgendwie zu ängstigen oder zu plagen. Wir werden lernen, daß Gottes Schöpfung nur Liebe, Friede und Glückseligkeit widerspiegeln kann, und daß wir selbst je einen Teil dieser einen und alleinigen Harmonie bilden. Freilich sagen unsere Sinne anders und ist der menschliche Geist nur zu willfährig, den falschen Vorspiegelungen der Angst, des Unglücks, Krankheit, Undankbarkeit und anderen unharmonischen Gedankenbildern Glauben zu schenken. Es entsteht deshalb die Frage, wie können wir uns als Christian Scientisten über diese falschen Sinnesäußerungen erheben und unser wirkliches Selbst erkennen? Nur dadurch, daß wir jeder Äußerung des Schlechten, das sich in unserem Bewußtsein regt, durch das klare Verständnis entgegen treten, daß es nur eine Schöpfung gibt, und ebensowohl durch das klare Überlegen, daß jegliches Unharmonische nur in unsern Gedanken seine Quelle hat. Es gibt nur einen Gottesgeist und in Ihm ist alles gut, deshalb wissen wir, daß alles, was uns schlecht zu sein scheint, nur auf falscher menschlicher Annahme beruht; es ist eine falsche Sinnesbetätigung und müssen wir deshalb richtig denken; nur dann offenbart sich uns die Harmonie.

Oft nehmen wir uns vor, an einem bestimmten Tage eine bestimmte Arbeit zu verrichten, und irgend etwas scheint dann dazwischen zu kommen, das unser Vorhaben vereitelt. Es regt uns dies dann auf, wir ärgern uns ohne zu bedenken, daß wir jetzt in der Ewigkeit leben und wir deshalb gar keinen Grund zur besonderen Eile haben, und alles tun können, was für uns recht und nützlich sein wird. Sobald wir dieses verstehen, wird es uns auch den Beweis liefern.

Die Wahrheit ist allmächtig und durch ihre Kraft wird jegliches materielle Empfinden harmonisch durchdrungen. Damit will ich nicht sagen, daß dieses beweisbare Verständnis der Wahrheit leicht, oder nur durch einen einmaligen Kampf errungen wird; es verlangt im Gegenteil immerwährende Selbstverleugnung und unaufhörliches Gebet und Geduld, und beständig müssen wir verneinen, daß es „mancherlei Geister” gebe, welche Undankbarkeit, Krankheit und andere Übel über uns bringen könnten. Wir müssen fest zu Gott halten und danach ringen, zum höchsten Verständnis dieses einzigen und alleinigen Geistes zu gelangen; nur dadurch werden wir in unserm Leben Harmonie offenbaren.

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