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Das Unkraut und der Weizen.

Aus der März 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gottes Botschaften an die Menschheit aller Zeitalter waren, wenn wir sie richtig verstehen, bestimmt die Wirklichkeit des Daseins zu enthalten, einen Zustand des Segens, der oft als Himmel oder Harmonie bezeichnet wird. Wenn die wahre Idee von Gott in unserem menschlichen Bewußtsein heraufdämmert, befähigt sie uns zwischen gut und böse zu unterscheiden. Die Wissenschaft des Christentums oder Christian Science, welche der Welt durch Mrs, Eddys Schriften gegeben wurde, befähigt die Menschheit, Jesu Lehren, welche das Unkraut von dem Weizen scheiden, besser zu verstehen. Alles, was Jesus während seiner irdischen Mission zerstörte, war Unkraut, Laßt uns für einen Augenblick betrachten, was er zerstörte. Jede Art des Bösen, der Sünde, der Krankheit und des Leidens, Blindheit, Taubheit, Stummheit, Kummer, Armut und Tod. Das Unkraut wurde in Bündel gesammelt und verbrannt. Das Unkraut und der Weizen wuchsen zusammen bis zur Ernte, von welcher Jesus sagte, daß sie reif war zu seiner Zeit.

Natürlicher Weise erhebt sich die Frage: wie zerstörte Jesus das Unkraut und sammelte den Weizen? Er wußte, daß sein Vater Sünde, Krankheit und Tod nicht sandte, und sich seiner Allmacht und Allgegenwart bewußt, sich wohl bewußt, daß der Mensch, nach dem Ebenbilde und Gleichnisse Gottes, des Geistes, geschaffen,— geistig und nicht materiell sei, erkannte er, daß die wahren Sinne des Menschen geistig sind, und so konnte er dem menschlichen Sinn der Dinge einen höheren Grad von Vollkommenheit beibringen. Indem er wußte, daß Gesundheit der natürliche Zustand des Menschen in Gottes Ebenbild ist und Krankheit und Leiden der unnatürliche, zerstörte er den Sinn der Krankheit und des Leidens (das Unkraut), und sammelte den Weizen. Er erweckte den Menschen zum Bewußtsein seines ihm von Gott verliehenen Erbes der Gesundheit und Gerechtigkeit. Die Erkenntnis der wahren Beziehungen des Menschen zu Gott vernichtet das Gefallen an Sünde. Sogar der Wunsch Sünde in ihren verschiedenen Formen auch nur zu dulden, wird durch die Allgegenwart des Guten zerstört. Der Apostel Paulus schreibt, wenn er von der feurigen Reinigung spricht: „Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er des Schaden leiden; er selbst aber wird selig werden, so doch als durchs Feuer,”

Jesus sagte: „Des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse, und die da unrecht thun.” Wenn unsere Gedanken von Leben, Wahrheit und Liebe erfüllt sind, und wir uns nur des Guten und der Gesundheit bewußt sind, wird (das Unkraut) der entgegengesetzte Zustand, vernichtet. Jeder Mensch muß diesen Läuterungsprozeß durchmachen, und „da wird sein Heulen und Zähneklappern,” wie Jesus sagt. Aber wenn alles Unkraut (materielle, sündhafte und krankhafte Gedanken) aus dem Bewußtsein ausgerottet ist, soll das Schriftwort durch unsere Erfahrung erfüllt werden: „Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.”

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