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Ich war mehrere Jahre lang recht elend und wurde durch das...

Aus der März 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich war mehrere Jahre lang recht elend und wurde durch das beharrliche Lesen in „Science and Health“ geheilt. Meine Heilung ging sehr langsam vor sich. Zuerst verstand ich die Lehre nicht, doch der religiöse Sinn gefiel mir und ich wußte, daß andere geheilt waren und glaubte, daß auch ich geheilt würde, wenn ich es völlig verstehen könnte. Ich pflegte „Science and Health,“ das mir von einer Dame geschenkt war, die mir die frohe Botschaft brachte, zur Hand zu nehmen, mit der Bitte, es von einem geistigen Standpunkt zu verstehen. Schließlich nach ungefähr drei- bis vierjährigem Studium kam die Heilung.

Vor nicht langer Zeit, als ich mein kleines Mädchen anzog, um in die Sonntagsschule zu gehen, klagte sie über Ohrenschmerzen. Ich verneinte es so gut ich konnte und sagte ihr, die wissenschaftliche Erklärung des Seins fest in Gedanken zu halten und, wenn sie wollte, in die Sonntagsschule zu gehen. Ich half ihr so viel wie möglich während ich meine häuslichen Pflichten erfüllte; als sie jedoch zurückkehrte, kam sie weinend zu mir und klagte über Ohrenschmerzen. Sie wollte auch nichts zu Mittag essen als eine Apfelsine. Nach kurzer Zeit wurde sie fieberhaft und klagte über Kopf- und Magenschmerzen. Ich nahm sogleich meine Bibel und „Science and Health,“ setzte mich bei ihr hin und las ihr vielleicht eine Stunde lang daraus vor. Dann schlief sie ein. Ich las den 91. Psalm durch und vergegenwärtigte mir friedlich die Allgegenwart der göttlichen Liebe. Als es Zeit war ins Bett zu gehen, war meine Kleine schon viel besser und der Ohrenschmerz war verschwunden. Sie ging zu Bett, schlief die ganze Nacht fest und am Morgen, während ich das Frühstück besorgte, kam sie nach unten und blickte mit einem glücklichen lächelnden Gesichtchen in die Küche. Sie sang, während sie sich anzog und sagte: „Mama, es scheint als könnte ich an nichts als Liebe denken.” Sie aß ihr Frühstück mit gutem Appetit und ging zur Schule, obwohl sie sagte, daß ihr Ohr noch empfindlich sei, wenn sie es berühre. Ich konnte ihr nicht viel Zeit widmen, doch behielt ich die wissenschaftliche Erklärung des Seins beständig in Gedanken und wir hörten nichts mehr von dem Leiden.

Gott segne unsere liebe Führerin für den Segen, den sie den leidenden und sündigen Sterblichen durch „Science and Health“ gebracht hat.

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