Die Welt kann ihre Schuld gegen diejenigen nicht überschätzen, die auf irgend welchem Gebiete der Forschung „bis ans Ende” beharren. Ihre „Fußspuren im Sande des Zeitalters” zeigen denen, die nach ihnen kommen, daß die mannigfaltigen Ideen des Geistes eine erbliche Lebenskraft haben, die alle begeistert, die mit deren Entfaltung im menschlichen Bewußtsein vertraut sind.
Die täglichen Zeitungen berichten die traurige Geschichte von dem kürzlichen Dahinscheiden eines Erfinders, als er ein kühnes Experiment zur Schiffahrt erfolgreich zu vollenden suchte. Dieser Umstand ruft uns die Erfahrungen vieler braven Männer ins Gedächtnis, die strebten, sich und andere aus den Beschränkungen zu befreien, die einem materiellen Sinn der Existenz eigen sind, die ergreifenden und begeisternden Erfahrungen derjenigen, die neue Ideen entdeckten und sie praktisch anwandten.
Die nötigen Experimente zur Beweisführung in der Entfaltung einer neuen Idee, welcher Natur auch die Entdeckung sei, die von dem altgewohnten Pfade fortleitet, ist gewöhnlich mit Schwierigkeit und Gefahr verknüpft. Der Glaube an ein materielles Gesetz scheint gleich einer unübersteiglichen Felsenwand den Weg zum Fortschritt zu versperren, und der Entdecker muß den allgemeinen Sinn der Autorität der Fortschritte herausfordern, die so lange als Gesetze angenommen waren. Dann folgt oft eine lange und mühsame Zeit des Experimentierens, die mit Selbstaufopferung und Entbehrung verknüpft ist, und wenn die Entdeckung der Welt schließlich angeboten wird, so findet sich Zweifel und Ungläubigkeit von seiten der Freunde, und grausamer Spott, wenn nicht tatsächlich Verfolgung von den Menschen, die den Vorteil davon genießen würden. Auch geschieht es manchmal, daß nach dem ersten Anzeichen von sicherem Erfolg ein unehrlicher Anspruchmacher sich vordrängt und die schwer errungene Belohnung eines andern verlangt.
In unserem Lehrbuch werden wir ermutigt, durch die Erkenntnis der Wahrheit, höhere Zustände in uns selber und in unserer Umgebung zu erzeugen. So lernen wir, daß alle rechten Ideen demjenigen, der ihren geistigen Ursprung erfaßt, Leben geben, und dies hat alle wahrhaft großen Männer und Frauen aufrecht erhalten und sie wie Paulus befähigt, „Nöte,” „Ängste,” „Schläge,” „Gefangenschaft,” „Arbeit,” „Wachen,” „Fasten,” zu ertragen, und dieses alles „durch böse Gerüchte und gute Gerüchte; als die Verführer und doch wahrhaftig.”
In Christian Science lernen wir, daß alle wahren Ideen ihren Ursprung im göttlichen Geiste haben. Die Bibel berichtet, daß Herrschaft des Menschen Geburtsrecht ist, und Christian Science lehrt, daß die göttlichen Ideen, die vom „Gott der Natur” herrühren, alle in einem Prinzip vereinigt sind, und ihre Anerkennung und Entfaltung führt zur Begründung und Erhaltung dieser Herrschaft im menschlichen Bewußtsein. Dies wurde von dem großen Lehrer bewiesen, der das Meer stillte, auf den Wellen ging, die Kranken und die Sünder heilte, und die Toten auferweckte durch sein Verständnis des geistigen Gesetzes. Mit diesem Verständnis werden die Schwierigkeiten verringert und schließlich überwunden, welche damit verbunden sind, wenn der Welt eine neue Idee gegeben wird, und es ist von noch höherer Bedeutung, daß uns unsere Abhängigkeit von dem Schutz des geistigen Gesetzes gezeigt ist. Aus dem Studium der wundervollen Definition vom Menschen in „Science and Health“ auf Seite 475 wird uns eine Möglichkeit offenbart, die der Menschheit bisher unbekannt war. Die Welt fühlt dies wie nie zuvor, doch muß sie es wissenschaftlich und geistig wissen, denn nur so können Ideen in ihrer Verwandtschaft zum göttlichen Prinzip und zur Entfaltung und Herrschaft des Menschen gesehen werden.
