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Christian Science: das Evangelium der göttlichen Liebe.

(Schluß.)

Aus der Oktober 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Vortrag gehalten unter den Auspizien Der Mutterkirche von mitglied des Christian Science komitees für Vorlefungen, in Symphony Hall, Boston, Mass., U.S.A.,

Wir lesen in der Bibel, daß einer der Apostel Jesu erklärte, daß das Gebet des Glaubens den Kranken helfen würde. Diese Behauptung, die ohne jeden Rückhalt und ohne jede Beschränkung gemacht worden ist, wird von zahlreichen Erklärungen Jesu über die Wirksamkeit des Glaubens und des Gebets unterstützt. Jeder wohlunterrichtete Christ versteht natürlich, daß es nicht konsequent ist, die Macht und Wirksamkeit des Gebetes zu bezweifeln oder zu verleugnen, und auch, daß es nichts in der Bibel gibt, was in irgend einer Weise die universelle Macht und die Wirksamkeit des Gebetes und des Glaubens beschränkt; aber das darf kein bloßer abergläubischer und unwissender Glaube oder eine blinde Leichtgläubigkeit sein, es muß ein Glaube sein, der auf geistiges Verständnis begründet ist. Der Zweck des Gebetes ist nicht Gott zu überreden, noch seine Absichten oder Pläne zu ändern. Sein Zweck ist den sterblichen Gedanken dem göttlichen Gesetze zu unterwerfen, und die Menschen in eine bessere geistige Stellung und in einen besseren Zustand zu versetzen, um sie für die Wohltaten der ewigen und unwandelbaren Gesetze der göttlichen Liebe empfänglich zu machen. Der Zweck des Gebetes, wie der Golgathas, ist den Menschen mit Gott zu versöhnen und nicht Gott mit den Menschen.

Wir lernen aus den Worten Jesu, daß der Glaube, wenn er wirksam sein soll, nicht zögernd und zweifelnd sein darf, sondern daß er in einem absoluten Vertrauen auf Gottes himmlische Macht und Güte bestehen muß. Jesus sagte: „Habt Glauben an Gott.” Vier kurze einfache Worte; aber sie sind ein kostbares Kleinod, welches für immer an dem Zeigefinger der Zeit erglänzen wird. Wenn wir diese kurzen einfachen Worte „Habt Glauben an Gott” heimnehmen, und sie zu einem Teile unsrer täglichen Gedanken und unseres Bewußtseins machen, so werden sie sich als ein unschätzbarer Segen in unserem Leben und in unserem Heim erweisen.

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