Ich kann mich nicht länger hindern lassen, Zeugnis darüber abzugeben, was Christian Science für mich und die Meinen getan hat. Mein Leiden begann als ich ungefähr vierundzwanzig Jahre alt war. Von der Zeit an war ich nicht im stande schwere Arbeit zu verrichten. Ich nahm viel Medizin ein und konsultierte viele Ärzte, einige erklärten es für Lungenleiden, einige für Herzleiden, usw. Ich wurde immer schlimmer, so daß ich genötigt war, mein Geschäft aufzugeben. Ich versuchte Hilfe durch Spiritualismus zu finden und man sagte mir, daß ich während des kommenden Winters sterben könnte. Dies war im September, 1902. Diese Aussage häufte noch mehr Furcht und Qual auf mich, da ich nicht wußte, wie ich es verhüten konnte, weil sich alles als erfolglos erwiesen hatte. Der Tod schien mir zu drohen und der Ausdruck derer um mich schien zu sagen, daß meine Tage gezählt seien. In meiner Verzweiflung versuchte ich Diät, Massage usw., aber alles ohne Erfolg.
Zu der Zeit traf ich eine Dame, die mir Christian Science empfahl. Sie sagte, daß ihre Tochter von einem ähnlichen Leiden dadurch befreit worden sei. Dann ging ich zu einem Heiler und nach einigen Behandlungen fand ich Erleichterung von den mentalen Störungen und auch viel von dem physischen Leiden. Dann wurde mir geraten ein Exemplar von „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy, zu kaufen und die Bibel zu lesen, und das tat ich gern. Der Heiler riet mir die Psalmen 23 und 91 zu lesen nachdem ich in meinem Hotel sei; ich tat dies und konnte die Tränen nicht unterdrücken als ich sah, wie ich durch sterbliche Dummheit des kostbarsten Schatzes beraubt worden war.
Nach zweiwöchentlicher Behandlung ging ich nach Hause um mir meine eigene Seligkeit auszuarbeiten. Später bat ich schriftlich um Hilfe und war zwei Monate in der Behandlung, doch beschloß ich darnach selber besser zu arbeiten mit der Kenntnis, die ich bis dahin von Christian Science gewonnen, wohl wissend, daß ich in keiner anderen Weise Heilung suchen könnte. Ich habe vorwärts gestrebt, die Wirklichkeit der Irrtümer, die alle Sterblichen bedrängen, verneinend; der Nebel fängt an zu verschwinden und die Gegenwart Gottes, des Guten, wird immer mehr wirklich für mich.
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