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Tägliches Manna.

Aus der Oktober 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf der Reise von dem Treiben der Gefühle hinein in den Geist (die Seele) sind wir täglich versehen mit dem nötigen Manna. Das Studium eines jeden Tages bringt uns eine neue Entfaltung der Wahrheit, und diese Offenbarungen sind unser tägliches Brot. Durch dieselben haben wir Nahrung zu essen von der die Welt nichts weiß; daher unsre erhaltene Energie, unsre dauernde Kraft. Wie einst die Kinder Israels, so murren auch wir manchmal, dann hört der moralische Mut, der uns in das verheißene Land hineinführt, die Stimme der Wahrheit und ruft uns zu, „Kommt herbei vor den Herrn,” und die Herrlichkeit des Geistes (Gottes) erscheint durch die Wolken. Mose hörte die Kunde der Wahrheit und sagte dem Volke: „Der Herr wird euch am Abend Fleisch zu essen geben, und am Morgen Brots die Fülle.” Ebenso wahrlich als der körperliche Mose die Kinder Israels dem Lande Kanaan zuführte, hören auch wir die Stimme Gottes, heute, empfangen die Botschaft, und sehen die Verheißung erfüllt.

Abends haben wir Fleisch. Wann das Licht der göttlichen Liebe trübe erscheint, haben wir der stärkeren, der mehr befriedigenden, offenbarenden Erklärung nötig. Am Morgen, wann das Licht hervorbricht, haben wir Brot — die lebenserweckenden, kraftgebenden Offenbarungen der Wahrheit. Manchmal, weil wir die Wahrheit nicht schneller und vollkommener erkennen, murren wir, vergessend, daß wir täglich mit allem, wofür wir bereit sind, und deshalb uns aneignen können, versehen sind, und daß dieser tägliche Vorrat auf unserem eigenen Bemühen im ernten, — unserer eigenen Erkenntnis beruht. Das Gebot Mose war — „Ein jeglicher sammle des, soviel er für sich essen mag” und nehme „nach der Zahl der Seelen in seiner Hütte.” Der Gedanke der täglichen Vorsehung vernichtet alle Empfindung der Furcht, gibt Mut vorwärts zu dringen, unsre Feinde — die verschiedenen Sinnesmeinungen, Bangen und Furcht des menschlichen Wissens, welche die Herrlichkeit Gottes verdunkeln und uns unsres täglichen Mannas berauben würden, zu überwinden.

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