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Die göttliche Liebe befriedigt in der Tat alle unsere Bedürfnisse.

Aus der April 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die göttliche Liebe befriedigt in der Tat alle unsere Bedürfnisse. Mein fünfzehnjähriger Sohn wurde krank und es zeigten sich alle Symptome von typhöser Lungenentzündung. Die Hülle des materiellen Sinnes war so undurchsichtig, daß die göttliche Idee gänzlich verborgen für mich war und obwohl ich seit Beginn meines Studiums der Christian Science fähig war meine eigenen Demonstrationen zu haben, so schien ich dieses Mal ganz bereit, jemand anders die Arbeit tun zu lassen, als mir plötzlich der Gedanke kam, daß ich nicht einmal versucht hätte dem Knaben zu helfen, sondern sogar dazu beigetragen die Schwachheiten und Lasten der Materialität zu vermehren, die ihn in Fesseln hielten.

Ich begann sogleich zu arbeiten, zuerst die Furcht zu vernichten, die mich gefangen hielt und dann war ich im stande mich an sein Bett zu setzen und ihn zu behandeln. Sobald ich mich hingesetzt, schlief er ruhig ein und als er aufwachte, fühlte er sich etwas wohler. In den folgenden zwei Tagen wurden wir schwer geprüft, aber am dritten Tage war er im stande aufzustehen. Den Abend aß er mit gutem Appetit und gegen elf Uhr aß er noch einen Imbiß und schlief dann ein. In einigen Tagen ging er wieder in die Schule, obwohl er taub war und deswegen nur wenig tun konnte. Ich setzte die Behandlung fort und ehe zwei Wochen vergangen waren, hatte er sein gutes Gehör wieder.

Wenn Freunde mich fragen, weshalb ich zur Christian Science kam, kann ich wahrlich sagen, für alles. Vor ungefähr vier Jahren wurde ich zuerst darauf aufmerksam gemacht, bald nachdem ich von einer fast dreijährigen Reise in den südlichen Staaten zurückkehrte, wo ich Gesundheit gesucht hatte. Anstatt die Wahrheit anzunehmen, schmähte und spottete ich darüber, doch Trauer endet „das Lachen der Narren.” Im folgenden Jahr wurde ich gezwungen um Behandlung für meinen Sohn zu bitten, der an einer Krankheit litt, die mir viel Kummer machte. Seine Genesung erweckte ein Interesse an Christian Science und ich borgte mir eine Ausgabe von „Science and Health“ und fing an zu studieren. Bald begann ich mit dem, was ich gelernt hatte zu demonstrieren. Ein chronisches Leiden, an dem ich seit meiner Kindheit gelitten und wofür ich seit dreizehn Jahren so viel Opium gebraucht, daß mein letzter Arzt mir sagte, ich könnte wahnsinnig davon werden, verschwand zuerst. Ich hatte seit zwölf Jahren eine Brille getragen und konnte dieselbe bald ablassen. Mein ganzes Leben hatte ich an Kehlkopfentzündung und einem bösen Husten gelitten, doch auch diese waren bald überwunden. Mein Mann hatte häufig an heftigem Nasenbluten gelitten und dies verschwand nachdem er Christian Science ein Jahr studiert hatte. Durch diese Ermutigungen wurde das „Büchlein” bald mein täglicher Gefährte. In Christian Science habe ich die Perle von unschätzbarem Werte gefunden. In Krankheit ist sie unser Arzt. Bei Unfällen, — und wir wurden im ersten Jahr meines Studiums von vielen betroffen, — war sie unser Wundarzt. In der Stunde der Trauer, des Kummers und der Verlassenheit wurde sie die stille, sanfte Stimme, die sprach: Ich will „die Hand nicht abthun, noch dich verlassen.” Auch in finanzieller Hinsicht ist sie unsere Hilfe gewesen, denn unsere Doktorrechnungen beliefen sich manchmal bis auf vierzehn Dollars wöchentlich, ohne die vielen hundert Dollars zu erwähnen, die wir für Reisen verausgabt haben; und dieses Geld kann jetzt in der Familie gebraucht werden. Ich bin auch schon befähigt worden, andern zu helfen und mein Herz ist voll Dankes gegen Gott und gegen unsere liebe Führerin, die der Welt eine Religion gegeben hat, die so viele aus der Knechtschaft der Sünde, Krankheit und Selbstsucht befreit und sie durch das geistige Verständnis der Bibel lehrt ein reines und nützliches Leben zu führen.

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