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Obwohl ich seit mehreren Jahren versucht habe, Christian Science...

Aus der April 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obwohl ich seit mehreren Jahren versucht habe, Christian Science mit meinem täglichen Leben zu vereinigen und viele Beweise von deren Hilfe und Anwendbarkeit hatte, so habe ich doch kürzlich eine Erfahrung durchgemacht, die mich zu einer besseren inneren Erkenntlichkeit von deren Heilkraft erweckt hat. Ich wollte ein Paket in einen Geldschrank legen, das sich im feuerfesten Gewölbe befand. Das Gewölbe wurde durch eine Gasflamme beleuchtet und in dem Augenblicke war das Gas entströmt und der Raum über der Tür mit Gas angefüllt. Gerade als es mir gelang die Tür des Geldschrankes aufzuschließen, entzündete das Gas sich; es explodierte und warf mich zu Boden. Im Augenblick der Explosion war ich so von dem Gedanken meiner eigenen persönlichen Unfähigkeit, solche Zustände zu bekämpfen, erfüllt, daß der Gegengedanke von der unzerstörbaren Natur des geistigen Menschen augenblicklich mein Bewußtsein erfüllte. Ich kroch durch die Tür, bevor ich aufzustehen versuchte, da das Gewölbe über mir in Flammen zu stehen schien. Als ich aufstand, kehrte ich in mein Bureau zurück, welches einige Fuß entfernt am Korridor lag und bat sogleich um Behandlung in Christian Science. Der Schmerz war sehr heftig, aber nach anderthalb Stunden hörte er auf. Mein Gesicht, Hals und die rechte Hand waren arg verbrannt, und zwar so, daß in den nächsten zwanzig Stunden das Wasser wie in einem übermäßigen Schweißbad abtropfte; jedoch bildete sich nicht eine einzige Blase an meinem Gesicht und Hals. Meine Hand sah wie halbgares Fleisch aus und nach dem zweiten Tag zeigte sich ein großer grüner Fleck. Diese Entfärbung währte einige Tage, aber die Heilung war vollständig und jetzt ist auch keine Spur von dem Brand bemerkbar, weder an meinem Gesicht noch an der Hand Sechs Tage nach der Explosion öffnete ich mein Bureau und nahm meine tägliche Arbeit wieder auf. Während der Tage, als die Heilung vor sich ging, obwohl ich so entstellt war, daß ich niemand sehen konnte, genoß ich meine Mahlzeiten und hatte eine gute Nachtruhe.

Dieser Vorfall hat meine Gedanken mit erneuter Dankbarkeit auf unsere Führerin, Mrs. Eddy, gerichtet und durch meine Kenntnis von dem Leiden, das mir erspart wurde und durch meine Verpflichtung gegen Gott für ein verbessertes Leben, gewährt die Aufgabe dieses Zeugnisses mir ein Vergnügen.

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