Von den verschiedenen Verordnungen, die unsere Führerin uns zur öffentlichen Darstellung der Christian Science gegeben hat, ist die Stiftung des Komitees für offizielle Vorlesungen eine der segensreichsten Unternehmungen. Während der Jahre seit der Gründung der Vorträge ist deren Wert für die Sache sowohl als für die einzelnen Kirchen reichlich bewiesen. Mit Bedauern ersehen wir jedoch aus den hier eingegangenen Berichten, daß einige der Zweigkirchen und Gesellschaften sich nicht dieses ausgezeichneten Mittels bedienen um vorherrschende Mißverständnisse über die Lehren und Praxis der Christian Science aufzuklären.
Wegen der vielen Versuche der Regierungen und Gerichte, die Praxis der Christian Science zu verbieten und zu beschränken, ist es noch notwendiger geworden, daß die Welt über die Vorzüglichkeit dieses religiösen Systems, das so heilt, wie Jesus heilte, aufgeklärt wird. Die Wahrheit ist die einzige Kur für Dummheit und deren Joch-Genossen Vorurteil; und insofern die Welt unterrichtet wird, die Wahrheit über Christian Science zu verstehen, in dem Maße werden die, welche aus selbstsüchtigen Absichten deren Praxis verbieten wollen, ihren Zweck verfehlen.
Je mehr die Wahrheit über Christian Science bekannt ist, je weniger Opposition ist zur Praxis und desto weniger scharen sich zum Beistand solcher Personen, deren persönliches Interesse sie treibt die Hilfe der Gerichte und Regierungen anzurufen um ein Monopol auf die Pflege der Kranken an sich zu reißen.
Vielleicht haben einige der Kirchen die bisher diese Verordnungen in betreff der Vorträge noch nicht befolgt haben, die Arbeit für ein großes Unternehmen gehalten zu dem sie sich noch nicht befähigt glaubten; doch sollten alle von dieser Furcht befreit und eines Besseren belehrt werden. Wenn der Vortrag lange genug im voraus geplant ist, so können leicht die nötigen Vorbereitungen mit dem gewünschten Mitglied des Komitees für Vorlesungen gemacht werden, obwohl jedes Mitglied des Komitees gut befähigt ist einen Vortrag zu halten, der die Bedürfnisse der Sache in der Stadt oder in dem Orte befriedigt und gibt es daher keine Entschuldigung, wenn eine Kirche nicht wenigstens einen Vortrag jährlich hat.