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Nicht durch Heilung von physischer Krankheit bin ich zur Christian Science...

Aus der November 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nicht durch Heilung von physischer Krankheit bin ich zur Christian Science gekommen, sondern es war ein unbewußtes Suchen nach der Wahrheit, das mich dorthin führte. Ich hatte Hypnotismus und allerlei anderen Ismen studiert, in dem Glauben, daß ich auf diesem sogenannten mentalen Wege das Höchste gefunden habe. Dann hörte ich von der Christian Science und las daraufhin ein Buch über Hypnotismus, in welchem die Behauptung aufgestellt war, daß die Christian Science und Suggestive Therapeutik gleichbedeutend seien. Selbst als ich dann nach dem Besuche eines Christian Science Gottesdienstes diese Unwahrheit einsah, war ich nicht bereit, weiter nachzuforschen. Mein Interesse wurde erst dann erweckt, als ich von Heilungen hörte, die durch die Christian Science Lehre bewirkt wurden. Die zeitweiligen Scheinerfolge in den vielerlei Ismen und infolgedessen eine vielversprechende Zukunft einerseits, und die diesem widersprechenden Gebote der Bibel andererseits verwirrten mich. Ich war nicht willens, meine falschen Götter fahren zu lassen, um des Geheißes der Bibel willen; noch weniger war ich bereit, meinen alten religiösen Glauben aufzugeben. Auch wollte ich nicht sogleich die bisher studierten Wissenschaften fallen lassen. In diesem Zustande fand mich die Christian Science. Durch den regelmäßigen Besuch der Gottesdienste und der Zeugnis-Abende, ferner durch das Forschen in der Bibel und den deutschen Christian Science Schriften — für welche ich meinen wärmsten Dank ausspreche — sah ich die Nichtigkeit der verschiedenen Ismen, an denen ich festgehalten hatte, allmählich ein. Dieses Studium verschaffte den Lichtstrahlen der Wahrheit Zutritt zu meinem Bewußtsein. Es gebot mir, mich von den falschen Göttern abzuwenden. Ich kaufte „Science and Health“ und begann englisch zu lernen, wodurch ich reich gesegnet wurde. Anfänglich verstand ich wenig, da ich glaubte, alles auf einmal ablegen zu müssen. Eine Erklärung im Herold half mir jedoch. Es wurde da gesagt, man solle nicht versuchen, alles auf einmal abzulegen, „auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mir ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet,” sondern man solle beides zusammen wachsen lassen, bis zur Ernte, — bis zu einem erweiterten Verständnis, in welchem wir den Irrtum als solchen erkennen und behandeln können. Die Worte unserer lieben Führerin in „Science and Health,“ Seite 485, haben mir viel geholfen. Sie sagt: „Erhebet euch allmählich von der Materie in den Geist.” Ferner war mir ein Artikel: „Adam, wo bist du?”, der ebenfalls im Herold erschien, eine große Hilfe. Er zeigte mir, wie ich den alten Menschen mit seinen Werken ablegen kann. Dadurch erlebte ich dann eine physische, moralische und geistige Erhebung. Ich erhielt den Beweis, daß die Christian Science mehr ist als eine Lehre, die ihren Schülern nur Dogmen bietet.

Unendlichen Dank schulde ich unserer lieben Führerin, die uns diese gesegnete Wahrheit gebracht und in mir die Liebe zur Bibel erweckt hat. In ihrem Buche, „Science and Health,“ hat sie mich gelehrt, an Gott zu glauben, Ihn zu verstehen und zu lieben. Ich bestrebe mich, das Gebot unseres Meisters: „Liebet ihr mich, so haltet mein Gebote” zu befolgen und so meine Dankbarkeit zu beweisen.

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