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Vor vier Jahren wurde ich in die Christian Science eingeführt.

Aus der Oktober 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vier Jahren wurde ich in die Christian Science eingeführt. Ich werde den Tag nie vergessen, an dem ich zum ersten Mal in die Versammlung ging. Ich merkte sofort, daß es das war, wonach ich mich sehnte — Befreiung von Krankheit, und sie wurde mir auch in reichem Maße zuteil. Ich wurde von einem chronischen Magen- und Darmleiden geheilt, wegen dessen ich mich an berühmte Ärzte vergeblich um Hilfe gewandt hatte. Einen herrlichen Beweis hatten wir auch an unserm damals vierzehnjährigen Sohn. Dieser fiel von einem Baum und verletzte sich das Bein. Wir waren gezwungen einen Arzt zu Rate zu ziehen; derselbe stellte Blutvergiftung fest. Das Bein wurde so schlimm, daß wir fast keinen Ausweg wußten. Ich bat eine Vertreterin der Christian Science, für meinen Sohn die Wahrheit zu erklären, was auch sofort geschah; doch schien es, als wolle keine Besserung eintreten. Der Arzt, den ich der Schule wegen genötigt war noch um Rat zu fragen, untersuchte das Bein genau, und sein Urteil war so entmutigend, daß ich’s nicht länger aushalten konnte und seine Hilfe ablehnte. Von dem Tag an, da der Arzt nicht mehr kam, ging die Heilung vor sich, obgleich Knochensplitter zum Vorschein kamen. Der Junge hatte sich auch an der rechten Seite eine Verletzung zugezogen, und an der Stelle wurden ebenfalls Knochensplitter ausgeschieden. Es dauerte mehrere Wochen bis der Knabe wieder gehen konnte. Heute steht er im siebzehnten Lebensjahr, ist frisch und gesund und auch im geistigen Verständnis weiter vorgeschritten.

Diese Heilung war ein herrlicher Beweis von der Macht der Wahrheit. Zu Zeiten war es dunkel und ich mußte tüchtig kämpfen, doch die göttliche Liebe hat mir in jeder noch so schwierigen Lage geholfen und wird mir auch fernerhin helfen. Weit größer als die körperliche Heilung ist aber die geistige Erleuchtung, die mir zuteil geworden ist und die mir so viel Frieden und Ruhe gebracht hat. Ich kann nicht dankbar genug sein gegen Gott, gegen Seine Botin, Mrs. Eddy, wie überhaupt gegen alle diejenigen, welche mir den Weg zur göttlichen Wahrheit gezeigt haben.

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